Feierliche Primiz in St. Remigius
Johannes Kutter im Dom zum Priester geweiht

Aufgeregt und etwas unsicher sei er gewesen, gestand Johannes Kutter am Ende seiner Primizmesse. Das war ihm nicht anzumerken.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
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  • Aufgeregt und etwas unsicher sei er gewesen, gestand Johannes Kutter am Ende seiner Primizmesse. Das war ihm nicht anzumerken. 
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Opladen - Feierlich für die Gemeinde Sankt Remigius, aber aufregend für
Johannes Kutter (25): Am Ende seiner Primizmesse – seiner ersten
Messe als Hauptverantwortlicher – war der neue geweihte Priester
sichtlich erleichtert. Denn alles war gut gelaufen. Zum Einzug des
Zelebranten – er wurde unter anderem begleitet von Stadtdechant
Heinz-Peter Teller, Priestern, Diakonen und Messdienern – erklang
ein besonderes Lied von der Empore. Chorleiter und Organist Andrea
Filippini hatte das persönliche Losungswort von Pfarrer Teller
„Seid gewiss. Ich bin bei Euch, alle Tage bis ans Ende der Welt“
als besondere Überraschung zu dessen silbernem Priesterjubiläum im
Jahr 2015 vertont. Diesmal passte es erneut, weil sich Kutter für den
gleichen Primizspruch entschieden hatte.
Die Festpredigt hielt Professor Karl-Heinz Menke von der
Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Papst
Franziskus hatte den Gelehrten vor mehr als zwei Jahren für fünf
Jahre zum Mitglied der Internationalen Theologenkommission berufen. In
seiner Ansprache erinnerte er auch daran, dass junge Priester immer am
Herz-Jesu-Fest im Kölner Dom geweiht werden und der Tag – genau
sechs Monate vor Weihnachten – auf den Johannistag fiel, dem
Hochfest der Geburt Johannes’ des Täufers.
Zum Schluss der Messe überreichte Elisabeth Feldmar, Vorsitzende des
Pfarrgemeinderates, einen alten, aufgearbeiteten Kelch als Geschenk.
Von den Messdienern bekam er ein graviertes Aspergill, das zum
Besprengen mit Weihwasser genutzt wird. Kutter nutzte die Gelegenheit,
um sich bei der der Gemeinde zu bedanken, von der er sich getragen
fühle und von der er spontane Beifallsbekundungen erhielt. Ferner
bedankte er sich bei seinen Gästen, darunter einer Abordnung des
katholischen Studentenvereins Grün-Weiß-Blau Rhenania Innsbruck, die
unmittelbar nach der Messe mit dem Nachtzug zurück in die Heimat
kehrte. Aus Bonn waren Monsignore Arno Burghof sowie einige Vertreter
des katholischen Studentenvereins Organe-Weiß-Blau Arminia gekommen,
die sich die Prinzipien „Religion, Wissenschaft und Freundschaft“
auf die Fahne geschrieben haben.
Die Eltern Regine und Ludger waren mit Bruder Jakob (23) aus
Remscheid-Lüttringhausen angereist. „Wir freuen uns riesig“,
sagte die Mutter bei der Nachfeier im Pfarrsaal und ergänzte, sie
hätten den Weg ihres Sohnes über sieben Jahre mit Interesse
verfolgt. Johannes Kutter wird ab sofort noch ein Jahr als Kaplan in
der Gemeinde bleiben. „Welpenschutz“, wie er sagt.

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