Ferien ohne Sprachgrenzen
Kinder entwickeln Energiespar-Ausstellung
Opladen - Wie wird in Afrika Müll weggeschmissen? Hat jedes Kind auf der
Welt genug Wasser? Nutzen die Menschen in Asien genauso viel Strom wie
wir?
Insgesamt 24 Kinder aus Leverkusen, Syrien, Irak, und Albanien
verbrachten eine gemeinsame Ferienwoche auf dem NaturGut Ophoven.
Gemeinsam kreierten sie eine Ausstellung zu der Frage: Was passiert um
uns herum? Kürzlich stellten sie ihre Exponate in einer Vernissage
vor.
„Globales Denken und Handeln wird immer wichtiger im Bereich des
Klima- und des Umweltschutzes. Man kann deshalb nicht früh genug
damit anfangen, den Austausch zwischen den Kulturen zu fördern und
voneinander zu lernen“, so Hans-Martin Kochanek, Leiter des
NaturGuts Ophoven. Dieses Erlebnisprogramm wurde gefördert vom
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes
NRW im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans NRW.
Die Kinder malten Plakate zum Energiesparen, bastelten einen Globus
und stellten aus alten Autoreifen, Pappkartons und alten Zeitungen
zwei Kunstobjekte her. Ella, zehn Jahre alt, haben alle Aktionen
während der Woche gut gefallen, das Basteln von Schmuck aber
besonders. Sie hat aus alten Fahrradschläuchen, Kronkorken und
selbstgemachten Papierperlen Ringe, Armbänder und Ketten hergestellt.
„Das geht ganz einfach und sieht toll aus. Das werde ich zuhause mit
meinen Freundinnen nachmachen“, schwärmt sie. Der achtjährige
Jannik war begeistert wie einfach man aus Tetra Pak-Verpackungen
Portemonnaies fertigen kann.
Cordula von der Bank, die Leiterin der Ferienfreizeit ist beeindruckt
von der Kreativität der Kinder. „Eine tolle Truppe war das dieses
Jahr. Dass die Hälfte der Kinder aus anderen Kulturen stammt, hat
überhaupt keine Rolle gespielt auch nicht für die Verständigung“.
Die Exponate sind bis Ende der Ferien noch im Kinder- und Jugendmuseum
EnergieStadt zu sehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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