"Irgendwie anders"

Kinderhaus „Am Bürgerbusch“ feierte Sommerfest

Quettingen - „Irgendwie anders“ und das schon seit fünf Jahren: Unter
diesem Motto feierte das Kinderhaus am Bürgerbusch in Quettingen sein
fünfjähriges Bestehen. Fünf Jahre, in denen das Kinderhaus stetig
gewachsen ist und manchmal auch an seine Grenzen stieß.

Am 1. Februar 2014 mit drei Gruppen und 35 Kindern gestartet, wurde
daraus eine fünfgruppige Einrichtung inklusive einer Waldgruppe, die
85 Kindern eine zweite Heimat bietet.

„Wir blicken auf spannende, schöne, anstrengende, erfolgreiche und
herausfordernde Jahre zurück“, sagte Einrichtungsleiter Axel
Vollmer beim Sommerfest. „Bei uns werden Kinder als eigenständige
Persönlichkeiten mit eigenen Rechten gesehen. Leben, Spielen und
Lernen werden im Kinderhaus miteinander verbunden und stellen den
Bezug zu den Lebenswelten der Kinder her.“

„Das Kindeswohl der momentan 85 Kinder im Alter von einem Jahr bis
zum Schuleintritt, hat in unserem Haus immer Vorrang. Eine
„kindgerechte“ Kita fördert ihre gesunde Entwicklung, schafft
Räume zum Ausprobiere, Spielen und Erholen und beteiligt sie an den
für sie betreffenden Entscheidungen“, betonte Myriam Baumüller,
die sich innerhalb dieser fünf Jahre zur Kinderschutzfachkraft weiter
gebildet hat. „Außerdem bietet sie Kindern Schutz vor Gewalt,
Missbrauch und Vernachlässigung.“

Bei schönstem Sonnenschein konnten die Kinder und Familien, der
Hasen-, Igel-, Fuchs-, Dachs- und Eulengruppe sowie Mitarbeiter,
Ehemalige und Freunde feiern. Zum Programm gehörten unter anderem
LiveMusik der Band „Coversaki“, Kinderschminken, eine Bastelaktion
zum Thema „Kinderrechte“, eine Hüpfburg und eine große Tombola.
Ein weiteres Highlight war das Spielemobil des Kinderschutzbundes
Leverkusen. Interessierte konnten Führungen zum Waldgrundstück
machen und sich über das Eulennest informieren.