Kretkowski neuer Vorsitzender der Unternehmer
Krebs Vorsitzender Arbeitgeberverband

Von links: Marc Kretkowski (Vorstandsvorsitzender der Unternehmerschaft Rhein-Wupper), Edgar Frank (Vorstandsmitglied der Unternehmerschaft Rhein-Wupper), Andreas Tressin (Geschäftsführer der Unternehmerverbände Rhein-Wupper), Arndt Krebs (Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper), Michael Hedderich (Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper), Detlev Szczukowski (Vorstandsmitglied der Unternehmerschaft Rhein-Wupper). | Foto: Arbeitgeberverband
  • Von links: Marc Kretkowski (Vorstandsvorsitzender der Unternehmerschaft Rhein-Wupper), Edgar Frank (Vorstandsmitglied der Unternehmerschaft Rhein-Wupper), Andreas Tressin (Geschäftsführer der Unternehmerverbände Rhein-Wupper), Arndt Krebs (Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper), Michael Hedderich (Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper), Detlev Szczukowski (Vorstandsmitglied der Unternehmerschaft Rhein-Wupper).
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Leverkusen - Die in den Unternehmerverbänden organisierten Unternehmerinnen und
Unter-nehmer haben in ihrer jährlichen Mitgliederversammlung, die
unter strengen Corona-Regeln stattfand, Marc Kretkowski,
Geschäftsführer der Wupsi, zum Vorsitzenden der Unternehmerschaft
Rhein-Wupper gewählt.

Marc Kretkowski löst damit Edgar Frank ab, der aber für andere
Aufgaben dem Verband als ordentliches Vorstandsmitglied weiterhin mit
Rat und Tat zur Verfügung stehen wird. Detlev Szczukowski (Winwork
PersonalService) komplettiert als weiteres Vorstandsmitglied den
Vorstand der Unternehmerschaft Rhein-Wupper.

Kretkowski beabsichtigt den eingeschlagenen Weg von EdgarFrank
fortzuführen. „Wir wollen weiterhin bei der Regelung der
Arbeitsbeziehungen und bei der Beratung in arbeits- und
sozialrechtlichen Fragen gemeinsam mit unseren Partnern unseren
Mitgliedsunternehmen ganz individuelle Lösungskonzepte anbieten. Den
Strukturwandel, vor allem bei der Digitalisierung, werden wir auch mit
dem Schwerpunkt der arbeitswirtschaftlichen Beratung für die
Mitgliedsunternehmen kontinuierlich weiter ausbauen. Das wir im
Verband über gute „digitale“ Infrastrukturen verfügen, haben wir
ja unter anderem mit einem umfangreichen Rundschreibendienst zur
Pandemie in den letzten Monaten bewiesen. So wurden stets zeitnah
Newsletter mit rechtlichen Hinweisen und pragmatischen
Handlungsleitfäden für die Entscheider in den Betrieben versandt“,
so Kretkowski.

„Selbstverständlich werden wir auch künftig die Interessen der
Unternehmen in der Politik artikulieren, denn die Herausforderungen
sind gewaltig, und zwar nicht erst seit Corona. Die Politik muss die
Hausaufgaben, die durch die Pandemie liegen ge-blieben sind, endlich
abarbeiten“, so Kretkowski weiter.

Überhaupt kein Verständnis zeigen die Unternehmen für das Vorhaben
der Bundesregierung, ein Lieferkettengesetz einzuführen, weil kein
Unternehmen für das Verhalten unabhängiger Dritter im Ausland in
formale Haftung genommen werden könne und dürfe. Auch ein generelles
Verbot von Werkverträge sei allein schon deshalb überzogen, da
einige Branchen – wie beispielsweise der gesamte Montagebereich –
ohne dieses Instrument „ihr Geschäftsmodel gar nicht mehr
fortführen könnte.“

Zum Vorsitzenden des Arbeitgeberverbandes der Metall- und
Elektroindustrie Rhein-Wupper wurde Arndt Krebs wiedergewählt.
Michael Hedderich (Fe-deral-Mogul) wurde ebenso wie Max Taha (ADT
Europe GmbH) als ordentliches Vorstandsmitglied im Metallverband für
weitere zwei Jahre bestätigt.

Krebs lobte das Engagement der Unternehmen, die derzeit alles
versuchen, Beschäftigte über die Kurzarbeit zu halten. Oberste
Prämisse bleibe, die Unterneh-men so gut es geht durch die Krise zu
führen, ihnen Liquidität und damit ihre Existenz zu sichern. „Die
Sozialpartner in der Metall- und Elektroindustrie können dazu in den
Verhandlungen ab September 2020 sicherlich einen sehr wichtigen
Beitrag leisten“, gab sich Krebs überzeugt.

Im jüngsten Konjunkturpaket der Bundesregierung hat Krebs viel
Richtiges ausgemacht, vor allem die dringend notwendigen Maßnahmen,
die helfen, Liquidität zu halten. Was fehle seien

Eigenkapitalhilfen in Form von Zuschüssen.

„Unsere Automobilzulieferer hätten sich darüber hinaus auch eine
Kaufprämie für saubere Diesel und Benziner gewünscht, die fehlt
leider in dem Paket“, bemängelte Krebs. Krebs macht sich darüber
hinaus auch um die Unternehmen sorgen, die wie zum Beispiel im
Anlagenbau, aufgrund von langlaufenden Aufträgen aktuell noch ganz
gut dastehen, aber befürchten zeitversetzt in die Krise zugeraten,
wenn aufgrund der Pandemie Folgeaufträge aufgrund fehlender
Neuinvestitionen ausbleiben. „Hoffentlich stellt Berlin diesen
Unternehmen dann auch noch Unterstützungshilfen zur Verfügung.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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