Kooperation für Innovation
Ladesäulen und LED-Technik für GBO-Parkhaus
Opladen - Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) und die Gemeinnütziger
Bauverein Opladen (GBO) weiten ihre Zusammenarbeit aus. Im Parkhaus an
der Günther-Weisenborn-Straße 21, das die GBO 2015 von der Stadt
Leverkusen erworben hat, errichtet die EVL bis zum Sommer eine
Ladestation mit zwei Ladepunkten für Elektroautos. Künftig können
dort sowohl Besucher als auch Dauerparker das Angebot nutzen. „Das
Projekt ist ein weiterer Baustein beim Ausbau des Ladesäulennetzes in
Leverkusen“, sagt Rolf Menzel, kaufmännischer Geschäftsführer der
EVL. Der Vorteil des neuen Ladeangebots liegt in seiner Nähe zum
Wohnort potenzieller E-Auto-Besitzer. „Mit der Ladestation schaffen
wir für unsere Dauerparker die attraktive Möglichkeit, ihr E-Auto
aufzuladen. Die Suche nach der Ladesäule im öffentlichen Raum
entfällt damit“, sagt Bernd Fass, Vorstand der GBO.
Neben Ladesäulen bekommt das GBO-Parkhaus auch eine neue LED-Technik
für die Beleuchtung. „Mit den LEDs sparen wir im Vergleich zur
konventionellen Beleuchtung jährlich rund 50 Prozent an Energie und
leisten zudem einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Bernd Fass.
Da das Licht im Parkhaus permanent brennt, ist die Ersparnis
dementsprechend groß. Innovativ wie die Beleuchtung ist auch die
Kooperationsform bei dem Projekt. Finanziert, installiert, betrieben
und gewartet wird die LED-Technik von der Energieversorgung
Leverkusen, die auch Eigentümerin der Anlagen ist. Der GBO bezahlt
für den Komplettservice im Vertragszeitraum monatlich einen festen
Preis an die EVL. Contracting nennt sich diese Kooperationsform.
„Unsere Wertschöpfungskette verlängert sich dadurch deutlich. Wir
treten nicht mehr als reiner Energielieferant, sondern als moderner
Energie-Dienstleister auf“, sagt Rolf Menzel.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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