Zufrieden mit Jahresbilanz
Leverkusener Sparda-Bank setzt Wachstumskurs 2016 fort

Christina Spermann und Marc-André Pahl präsentierten in der Sparda-Bank West erfreuliche Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Christina Spermann und Marc-André Pahl präsentierten in der Sparda-Bank West erfreuliche Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres.
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Opladen - Ein Zuwachs von Mitgliedern und Kunden, gestiegene Kundeneinlagen
und ein höherer Kreditbestand sorgten bei der Leverkusener
Sparda-Bank West für viel Zufriedenheit mit dem abgelaufenen
Geschäftsjahr.

Genaue Zahlen legten Christina Spermann, Leiterin der Filiale an der
Kölner Straße in Opladen, und Marc-André Pahl aus der
Unternehmenskommunikation zuletzt vor. Alles in allem habe das
Institut seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt, fasste Pahl
zusammen. Ablesen lasse sich das besonders gut an der Bilanzsumme, die
sich gegenüber dem Vorjahr von 8,6 auf 8,8 Milliarden Euro (plus 3,2
Prozent) gesteigert habe. Der Jahresüberschuss beträgt nunmehr 18,3
Millionen Euro (plus 3,9). Die Mitglieder der Genossenschaftsbank
erhalten eine Dividende in Höhe von vier Prozent.

Das beste Fundament für die positive Entwicklung legte die Bank mit
ihren Baufinanzierungen. Mit Neuzusagen im Umfang von 13 Millionen
Euro konnte sie ihr Kerngeschäft um vier Millionen (plus 7,27
Prozent) auf einen Gesamtbestand in Höhe von mehr als 59 Millionen
Euro verbessern. Die meisten Immobiliengeschäfte wurden langfristig
bis zu 25 Jahren vereinbart. Überhaupt rät Spermann dazu, über den
Erwerb von Immobilien oder anderen Formen von aktiven Geldanlagen
nachzudenken. Schließlich sei die aktuelle Niedrigzinsphase „für
den Vermögensaufbau und die Konstruktion einer tragfähigen
Altersvorsorge" eine „echte Katastrophe." Obwohl der
Grundstücksmarkt ziemlich abgegrast ist, will sich die Bank auch im
laufenden Geschäftsjahr „deutlich steigern", kündigte die
Filialleiterin an.

Ausrangiert wird hingegen das Geschäft mit den Privatkrediten. Wegen
niedriger Sparzinsen und starker Konkurrenz im nahen Umfeld hatte das
Unternehmen ohnehin mit rückläufigen Konsumentenkrediten gerechnet.
Dieser Rückgang traf ein, das Gesamtvolumen reduzierte sich um eine
Million Euro. Vor diesem Hintergrund hat die Sparda-Bank einen
Strategiewechsel eingeleitet. Denn seit 1. Januar werden Privatkredite
nur noch mit einer anderen Genossenschaftsbank abgewickelt, und zwar
mit der Team Bank, die besser bekannt ist unter der Bezeichnung
„easy Credit".

Neu ist ein weiteres Angebot: In der Filiale Kölner Straße wurde ein
WLAN-Hotspot installiert. Dort können Kunden und Gäste täglich 60
Minuten kostenlos im Internet surfen. Ältere Menschen nutzen das
Angebot gerne, um sich von Mitarbeitern über Angebote wie
SpardaNet-Banking oder die SpardaBankingApp informieren zu lassen.
Eigens dazu bringen sie ihre Smartphones, Laptops oder Tablets mit in
die Filiale. Apropos Internet: Schon seit einer Weile verwendet das
Unternehmen ausschließlich die Suchmaschine „Ecosia", die mit ihren
Werbeeinnahmen neue Bäume pflanzt. In den Augen von Christina
Spermann ist das „immerhin ein kleiner Beitrag" des siebtgrößten
genossenschaftlichen deutschen Kreditinstitutes zum Thema
Nachhaltigkeit.

- Gaby Knops-Feiler

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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