Ausstellung Villa Römer
Mit dem QR-Code in die Vergangenheit reisen

Michael Gutbier vom OGV (von links), Saskia Lagemann (Bürgerstiftung), Gabriele John, Leiterin Stadtarchiv, und Guido von Büren vom Jülicher Geschichtsverein zogen eine positive Halbzeitbilanz. | Foto: Foto: Angela van den Hoogen
  • Michael Gutbier vom OGV (von links), Saskia Lagemann (Bürgerstiftung), Gabriele John, Leiterin Stadtarchiv, und Guido von Büren vom Jülicher Geschichtsverein zogen eine positive Halbzeitbilanz.
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Opladen - Rundgänge, Radtour, Lesungen, Ausstellungsführungen und Kinofilme
– das breite Begleitprogramm des Forschungs- und
Ausstellungsprojektes „Das preußische Jahrhundert – Jülich,
Opladen und das Rheinland zwischen 1815 und 1914“ ist ganz
offensichtlich gut angekommen. Michael Gutbier vom Opladener
Geschichtsverein und Guido von Büren, sein Jülicher Kollege, zeigten
sich bei der Halbzeit-Pressekonferenz in der Villa Römer sehr erfreut
von der bisherigen Resonanz.

Die Zusammenarbeit zweier Geschichtsvereine hat Pilotcharakter und hat
auch rund 30 Prozent mehr Besucher angelockt als bei früheren
Präsentationen. In Jülich, wo gleichzeitig mit großem Aufwand der
500. Geburtstag Herzog Wilhelms des Reichen begangen wird, hat sich
schon mancher Gast von den Preußen begeistern lassen.

Dabei ist es nicht unbedingt nötig, in die Villa Römer oder das
Museum Zitadelle Jülich zu kommen, um Wissenswertes über die
Stadtgeschichte zu erfahren. In Kürze werden sich Interessierte per
QR-Code die historischen Geschichten aufs Smartphone holen können,
und die APP izi.travel läßt sich schon jetzt aufs Mobilphone laden:
Sogleich werden Sie per Push-Meldung aufmerksam gemacht, wenn Sie
einen der historisch relevanten Orte erreicht haben. Hörführer und
Texte sind bei izi.travel hinterlegt, und das alte Leverkusen spielt
fortan im selben Programm wie etwa Rom, New York und St. Petersburg.

Außerdem werden in Leverkusen auch Alu-Dibond-Tafeln geschichtliche
Wegweiser. Die Tafeln finden sich dann an den historischen
Aussichtspunkten der Balkantrasse, dem Villen- und Industrieviertel
sowie an den Eisenbahnerstandorten. Für jeden Rundgang gibt es fünf
Großtafeln und mindestens zwölf kleinformatigere Informationstafeln.
In der linken unteren Ecke ist der jeweilige QR-Code zu finden, der
direkt zu den Informationen aführt.

Für Saskia Lagemann von der Bürgerstiftung Leverkusen ist neben der
geschichtlichen Dimension die „starke Verbundenheit zu den
Standorten“ wichtig. Die Namen und Charaktere, die den Ort in seiner
wichtigen Entwicklungsphase geprägt haben, seien auf diese Weise
gegenwärtig, Geschichte werde erlebbar und nachvollziehbar
aufbereitet.

Die Doppelausstellung ist noch bis zum 18. Dezember geöffnet. Die
letzte Doppelführung zu beiden Ausstellungsstandorten ist am Samstag,
17. Dezember, Anmeldung unter Tel. 02171/47843 anmelden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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