Unternehmerinnentreff auf dem NaturGut
Nachhaltigkeit bietet viele Chancen
Opladen - Wie kann ein Unternehmen nachhaltig und verantwortungsvoll, aber
dennoch wettbewerbsfähig handeln? Das war die Frage, der die
Unternehmerinnen der Stadt Leverkusen bei ihrem Netzwerktreff auf dem
NaturGut Ophoven nachgingen.
Dreimal im Jahr treffen sich Frauen unterschiedlichster Branchen, um
Erfahrungen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und neue Wege zu
entdecken. Die Bandbreite der Themen, des von der
Wirtschaftsförderung Leverkusen (WfL) veranstalteten Treffs, ist
groß. So trafen sich rund 25 Frauen auf dem NaturGut Ophoven, um der
Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen auf den Grund zu gehen.
Jedoch nicht die Nachhaltigkeit der maximalen Gewinnsteigerung,
sondern die Nachhaltigkeit im Sinne einer globalen Verantwortung,
stand im Fokus. Ganz im Zeichen des Klimawandels und anknüpfend an
den tags zuvor vom Leverkusener Stadtrat beschlossenen Klimanotstand,
referierte Dr. Hans-Martin Kochanek, Leiter des NaturGuts Ophoven,
über Vorteile und Verantwortung einer zukunftsweisenden
Unternehmensführung.
Er diskutierte anhand vieler Beispiele den Themenkomplex: „Wie kann
ich Nachhaltigkeit in meinem Unternehmen umsetzen und welche Vorteile
habe ich dadurch“ mit den engagierten Unternehmerinnen. Wie aktuell
die Notwendigkeit eines bewussten Umganges mit unseren Ressourcen ist,
zeigte die anschließende, ausführliche Diskussion.
Ist es umweltfreundlicher konventionelle, aber intakte Lampen gegen
energieeffiziente auszutauschen? Wie gelangt Klimaschutz in eine
gesellschaftliche Breite? Wie kann Nachhaltigkeit das Image meines
Unternehmens positiv beeinflussen? Möglichkeiten der nachhaltigen
Beschaffung, Dienstkleidung, Mobilität und mehr waren die Fragen, die
von Dr. Hans-Martin Kochanek beantwortet wurden.
Anschließend saßen die Unternehmerinnen im Bistro des NaturGut
Ophoven noch lange bei vegetarischen Snacks und Getränken zusammen.
„Eine schöne Veranstaltung“, freute sich Rita Straßer,
Verantwortliche der WfL für den Unternehmerinnentreff. Sie
organisierte diesen zum 58. Mal und hatten den Nerv der
Teilnehmerinnen ganz offensichtlich getroffen und mit dem NaturGut
Ophoven den perfekten Partner gefunden.
Weil es so schön war, gab es zum Abschluss, als kleines Dankeschön
für die Teilnehmerinnen, Postkarten mit eingebautem Saatgut, damit
die heimische Blühwiese demnächst ihre ganze Pracht im Dienste der
heimischen Insekten auch zuhause entfalten kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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