Playbackshow war wieder Höhepunkt
Närrisches Treiben so gut besucht wie lange nicht
Bergisch-Neukirchen - Was war das schön! Erinnerungen an die einstige Sängerin Katja
Ebstein lebten plötzlich wieder auf, als Uschi Wickemeyer die
Vorstellung mit dem Lied „Theater“ eröffnete. Mit Theater ging es
anschließend ausführlich weiter. Die Reise führte die jecken
Zuschauer durch die Jahre in der Schlagerwelt. Da tanzte Toni Carella
zum italienischen Titel „Numero Uno“, später bezauberte Eddi
Raschkowski mit dem Dauerbrenner „Atemlos“ von Helene Fischer oder
scherzten Uwe Winkler mit Hanne Prehn zum Lied „Er hat ein
knallrotes Gummiboot“, das im Original von Wencke Myhre gesungen
wurde. So ging es weiter über das von Franz Stilck vorgetragene
Schifferlied „Die Gitarre und das Meer“ bis hin zu Dschingis Khan,
zu dem erneut Toni Carella als mongolischer Fürst über die Bühne
wirbelte. Insgesamt 18 Titel einschließlich Zugabe führten die
aktiven Mitglieder der Karnevalsgesellschaft „Närrischer
Familienverband“ bei der „Schlagerparade 2017“ in der Stadthalle
Bergisch Neukirchen vor. Die 36. Playbackshow war auch in diesem Jahr
der Höhepunkt des Abends.
Nach einem vorübergehenden Ausflug in die ESV-Halle war der
Familienverband zu seinem jüngsten „Närrischen Treiben“ in die
Stadthalle zurückgekehrt. Und das war so gut besucht, wie schon lange
nicht mehr. Insgesamt 140 Besucher waren gekommen und alle hatten
Spaß. Zu Beginn der Veranstaltung hatte Ulrich Opladen (er ist
eigentlich Präsident der Raubritter, war aber für den
Familienverband als Moderator im Einsatz) das Kindertanzcorps der
Altstadtfunken begrüßt und anschließend Prinz Peter III. mit
Gefolge willkommen geheißen. Später lachten die Jecken über die
Rede von Jens Singer, der als „Dä Schofför“ von Bundeskanzlerin
Angela Merkel in der Bütt stand. Und sie schunkelten zu den
Karnevalsliedern, die „Die Flöckchen“ in XXL-Format servierten.
Die Pausen zwischen einzelnen Künstlern wurden durch Tanz
unterbrochen.
Toni Carella, seit etwa einem Jahr neuer Vorsitzender des
Familienverbandes, resümierte: „Wir sind vollkommen zufrieden.“
Getoppt werden könnte diese Zufriedenheit nur noch, wenn es Nachwuchs
für den kleinen Verein gäbe.
Wie gehabt wurden am Ende der Veranstaltung die schönsten Kostüme
prämiert: Den Preis für das beste weibliche Einzelkostüm erhielt
„Ampel“ Susanne Lücke. Den Sieg des besten männlichen Kostüms
trug „Pierrot“ Thorsten Eggert davon. Zum besten Paar wurden die
„Clowns“ Ursula und Hans-Jürgen Dehrmann gekürt, zur besten
Gruppe die „Spielkarten“ um Beate Studniarz.
- Gabi Knops-Feiler
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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