Tipps zum richtigen Heizen und Lüften
NaturGut und Verbraucherzentrale informieren

Wie heizt man richtig, ohne Energie und Geld zu verschwenden? Marianne Ackermann, Vorsitzende des Fördervereins NaturGut Ophoven, und Bernhard Pilch, Geschäftsführer der Leverkusener Verbraucherzentrale, gaben Tipps. | Foto: NaturGut Ophoven
  • Wie heizt man richtig, ohne Energie und Geld zu verschwenden? Marianne Ackermann, Vorsitzende des Fördervereins NaturGut Ophoven, und Bernhard Pilch, Geschäftsführer der Leverkusener Verbraucherzentrale, gaben Tipps.
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Opladen - Nach dem Goldenen Oktober mit teils noch sommerlichen Temperaturen,
ist es jetzt richtig kühl geworden. Zeit, die Heizung anzustellen.
Und hier lässt sich richtig Geld sparen - wenn man einige Tipps
beachtet.

„Obwohl die Heizung nicht das ganze Jahr in Betrieb ist, entfällt
auf sie 70 Prozent des Energieverbrauchs im Bereich Wohnen“,
erklärte Marianne Ackermann, erste Vorsitzende des Fördervereins
NaturGut Ophoven, auf einer Pressekonferenz. Deshalb mache es sich
bezahlt für Portemonnaie und den Klimaschutz, beim Heizen und Lüften
ein paar Tipps und Tricks zu beachten, so Ackermann.

Bernhard Pilch, Geschäftsführer der Leverkusener Verbraucherzentrale
stimmt zu. Es müssen keine teuren Investitionen in eine neue
Heizanlagegetätigt werden. „Allein mit Verhaltensänderungen kann
schon viel Energie eingespart werden“, so der Verbraucherschützer.

Im Folgenden zehn einfach Tipps, um merklich Heizkosten einzusparen
und zum Klimaschutz beizutragen.

Lüften

  • Um die Feuchtigkeit aus dem Raum heraus zu lüften, sollte
  • man täglich 2 bis viermal Lüften, je nachdem wie häufig man sich in
    dem Raum aufhält.[/*]

  • Im Winter möglichst Quer- und Stoßlüften,
  • damit die Raumluft schnell ausgetauscht wird und dabei Wände und
    Mobiliar nicht auskühlen.[/*]

  • Dauerlüften durch gekippte Fenster
  • verschwenden Energie. Außerdem kühlen die Fensterlaibungen
    verstärkt aus, was das Schimmelpilzrisiko erhöht.[/*]

  • Unmittelbar
  • nach dem Duschen, Baden, Kochen oder Bodenwischen sollte
    Stoßgelüftet werden.[/*]

Heizen

  • Schon wenige Grad Celsius machen beim Energieverbrauch einen
  • großen Unterschied aus: Jedes zusätzliche Grad erhöht den
    Wärmeverbrauch um sechs Prozent. Stellen Sie deshalb die Temperaturen
    so niedrig wie möglich ein.[/*]

  • Im Wohnbereich reichen 20 Grad für
  • ein gemütliches Raumklima aus. In der Küche 18 bis 19 und im
    Schlafzimmer 17 bis 18 Grad. Im Badbereich darf es ruhig etwas wärmer
    sein.[/*]

  • Zum Aufheizen der Wohnräume sollten Sie die
  • Thermostatventile nicht höher als auf die gewünschte Temperaturstufe
    einstellen: Stellen Sie die Ventile auf eine höhere Stufe (zum
    Beispiel auf 5 statt auf 3), wird es nicht schneller warm, sondern am
    Ende wärmer.[/*]

  • Heizkörper sollten nicht durch Möbel, Gardinen
  • oder Verkleidungen abgedeckt werden, damit die Leistung des
    Heizkörpers voll genutzt werden kann.[/*]

  • Weil nachts tiefere
  • Außentemperaturen herrschen, verbraucht das Warmhalten der Wohnung
    über Nacht mehr Energie. Darum empfiehlt es sich, die Heizung nachts
    um drei bis fünf Grad Celsius herunterzudrehen
    („Nachtabsenkung“), das entspricht bei Thermostatventilen
    ungefähr anderthalb Temperaturstufen. Kühler sollte es über Nacht
    nicht sein, da das Wiederaufheizen der Räume am nächsten Tag sonst
    zu viel Energie benötigt.[/*]

  • Das Schließen der Rollläden über
  • Nacht verringert die Wärmeverluste durch das Fenster um rund 20 %.
    Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt und helfen ebenfalls,
    die Heizkosten gering zu halten.[/*]

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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