Tipps zum richtigen Heizen und Lüften
NaturGut und Verbraucherzentrale informieren
Opladen - Nach dem Goldenen Oktober mit teils noch sommerlichen Temperaturen,
ist es jetzt richtig kühl geworden. Zeit, die Heizung anzustellen.
Und hier lässt sich richtig Geld sparen - wenn man einige Tipps
beachtet.
„Obwohl die Heizung nicht das ganze Jahr in Betrieb ist, entfällt
auf sie 70 Prozent des Energieverbrauchs im Bereich Wohnen“,
erklärte Marianne Ackermann, erste Vorsitzende des Fördervereins
NaturGut Ophoven, auf einer Pressekonferenz. Deshalb mache es sich
bezahlt für Portemonnaie und den Klimaschutz, beim Heizen und Lüften
ein paar Tipps und Tricks zu beachten, so Ackermann.
Bernhard Pilch, Geschäftsführer der Leverkusener Verbraucherzentrale
stimmt zu. Es müssen keine teuren Investitionen in eine neue
Heizanlagegetätigt werden. „Allein mit Verhaltensänderungen kann
schon viel Energie eingespart werden“, so der Verbraucherschützer.
Im Folgenden zehn einfach Tipps, um merklich Heizkosten einzusparen
und zum Klimaschutz beizutragen.
Lüften
- Um die Feuchtigkeit aus dem Raum heraus zu lüften, sollte
- Im Winter möglichst Quer- und Stoßlüften,
- Dauerlüften durch gekippte Fenster
- Unmittelbar
man täglich 2 bis viermal Lüften, je nachdem wie häufig man sich in
dem Raum aufhält.[/*]
damit die Raumluft schnell ausgetauscht wird und dabei Wände und
Mobiliar nicht auskühlen.[/*]
verschwenden Energie. Außerdem kühlen die Fensterlaibungen
verstärkt aus, was das Schimmelpilzrisiko erhöht.[/*]
nach dem Duschen, Baden, Kochen oder Bodenwischen sollte
Stoßgelüftet werden.[/*]
Heizen
- Schon wenige Grad Celsius machen beim Energieverbrauch einen
- Im Wohnbereich reichen 20 Grad für
- Zum Aufheizen der Wohnräume sollten Sie die
- Heizkörper sollten nicht durch Möbel, Gardinen
- Weil nachts tiefere
- Das Schließen der Rollläden über
großen Unterschied aus: Jedes zusätzliche Grad erhöht den
Wärmeverbrauch um sechs Prozent. Stellen Sie deshalb die Temperaturen
so niedrig wie möglich ein.[/*]
ein gemütliches Raumklima aus. In der Küche 18 bis 19 und im
Schlafzimmer 17 bis 18 Grad. Im Badbereich darf es ruhig etwas wärmer
sein.[/*]
Thermostatventile nicht höher als auf die gewünschte Temperaturstufe
einstellen: Stellen Sie die Ventile auf eine höhere Stufe (zum
Beispiel auf 5 statt auf 3), wird es nicht schneller warm, sondern am
Ende wärmer.[/*]
oder Verkleidungen abgedeckt werden, damit die Leistung des
Heizkörpers voll genutzt werden kann.[/*]
Außentemperaturen herrschen, verbraucht das Warmhalten der Wohnung
über Nacht mehr Energie. Darum empfiehlt es sich, die Heizung nachts
um drei bis fünf Grad Celsius herunterzudrehen
(„Nachtabsenkung“), das entspricht bei Thermostatventilen
ungefähr anderthalb Temperaturstufen. Kühler sollte es über Nacht
nicht sein, da das Wiederaufheizen der Räume am nächsten Tag sonst
zu viel Energie benötigt.[/*]
Nacht verringert die Wärmeverluste durch das Fenster um rund 20 %.
Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt und helfen ebenfalls,
die Heizkosten gering zu halten.[/*]
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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