Schutz vor vor Diebstahl und Vandalismus
Neue Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Opladen

Mit der neuen Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Opladen ist das Mobilitätsangebot für den Nahverkehr insgesamt gut abgerundet. Paul Hebbel (von rechts), Norbert Reinkober, Vera Rottes und Andreas Schönfeld stellten Einzelheiten vor. | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Mit der neuen Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Opladen ist das Mobilitätsangebot für den Nahverkehr insgesamt gut abgerundet. Paul Hebbel (von rechts), Norbert Reinkober, Vera Rottes und Andreas Schönfeld stellten Einzelheiten vor.
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Opladen - Auf einer Seite der Lützenkirchener Straße ein P&R-Platz mit
Stellflächen für 161 Autos, gleich nebenan ein gerade
fertiggestellter Bike-and-Ride-Platz für insgesamt 140 Fahrräder,
von denen 84 in einer gesicherten Anlage gegen Diebstahl und
Vandalismus geschützt stehen können.

Gleich gegenüber befinden sich zwei nach aktuellem Standard
ausgebaute Haltestellen für die Buslinien 201 und 231 – besser
könnte das Mobilitätsangebot rund um den Bahnhof Opladen wohl kaum
gelingen.

Zum Ende der vorläufigen Umstrukturierung und zum Start des
Pilotprojektes Bike-and-Ride (B&R) war Bahnstadt-Geschäftsführerin
Vera Rottes sichtlich zufrieden. Gemeinsam haben Stadt Leverkusen und
Nahverkehr Rheinland (NVR), vertreten durch Geschäftsführer Dr.
Norbert Reinkober, in den Komfort für Bahnpendler investiert und die
gut vernetzte Mobilität zwischen Bus, Bahn, PKW und Fahrrad weiter
gefördert.

Die Kosten für die gesamte Anlage betragen eine Million Euro. Von
dieser Summe übernahm der Nahverkehr Rheinland zuwendungsfähige
Kosten über 90 Prozent, das entspricht 852.000 Euro. „Wir wollen
mehr tun für Fahrradfahrer“, beschrieb Rottes im Beisein von
Reinkober und Bahnstadt-Aufsichtsratsvorsitzenden Paul Hebbel weiter
geplante Maßnahmen, wie zum Beispiel ein Parkhaus für Fahrräder.

Wer möchte, kann sein Fahrrad neuerdings direkt an der
Bahnhofsbrücke trocken und hell abstellen. Für die Mehrheit der
Zweiräder ist ein gesicherter Bereich vorhanden, der durch einen 1,80
Meter hohen Zaun abgetrennt ist. Die Anlage ist durch eine
elektronisch gesicherte Tür geschützt. Hier werden die Fahrräder
an Fahrradbügel angeschlossen.

Bahnstadt-Prokurist Andreas Schönfeld erläuterte nähere
Einzelheiten zum ausgeklügelten Sicherheitssystem. Plätze in der
gesicherten Fahrradabstellanlage sind über die Internetplattform
www.bikeandridebox.de zu
verschiedenen Zeiten und Konditionen zu buchen. Nutzer erhalten
anschließend ihre Zugangsdaten, mit denen sie sich am Eingang
einmalig durch eine dreistellige Sicherheitsnummer und eine
vierstellige PIN registrieren müssen.

Leverkusen sei auf einem sehr guten Weg zu demonstrieren, wie
Mobilität in Zukunft aussehe, sagte Norbert Reinkober. Ziel des
Unternehmens sei die Förderung von Nahmobilität – insbesondere im
Umfeld von Bahnhöfen. „Opladen passt hervorragend in dieses
Konzept“, unterstrich Reinkober. Darüber hinaus sei demnächst
geplant, das gesamte Rheinland mit einem Netz solcher Mobilstationen
auszurüsten. Hebbel wusste um die Sorgen vieler Opladener Bürger,
denen die Fahrräder gestohlen worden sind. Deshalb sei die neue
Anlage ein weiterer und wichtiger Schritt zu erhöhtem Schutz vor
Diebstahl.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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