Spende
Neuer Defi für Heimatstadt von Leverkusener Ex-Fußballer
Opladen - „Unsere Organisation WorldStarsforCharity engagiert sich schon
seit vielen Jahren für soziale Projekte. Dieses Mal können wir dank
der Spende des St. Remigius Krankenhauses den Menschen in meiner
Heimatstadt im Süden Italiens helfen. Ich freue mich wirklich sehr
über die Unterstützung von Dr. Wassenberg“, sagt Sergio
Paradiso.
Der beschauliche Ort Castell’Umberto befindet sich in der Region
Sizilien in den Bergen. Das nächste Krankenhaus liegt viele
Autominuten und Kilometer entfernt. „Das hat zur Folge, dass für
Menschen mit einem Herzinfarkt oft jede Hilfe zu spät kommt“, so
Paradiso.
Dass auch jüngere, durchaus sportliche Menschen einen Herzstillstand
erleiden können und wie wichtig dann eine gute, vor allem aber
schnelle medizinische Versorgung ist, zeigte erst kürzlich der Fall
des dänischen Fußballprofis Christian Eriksen.
„Durch Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr können schon nach drei
Minuten bleibende Schäden am Gehirn entstehen. Es gilt also, schnell
zu handeln. Die Herzdruckmassage gehört zu den wichtigsten ersten
Maßnahmen, aber auch die Behandlung durch medizinisches Fachpersonal
mittels geeigneter Medizintechnik ist von entscheidender Bedeutung
für den Verlauf“, erklärt Dr. Dirk Rolfgang Wassenberg. An dieser
Stelle kommt der Defibrillator ins Spiel, der künftig in einer
Notfallambulanz in Castell’Umberto zum Einsatz kommen wird.
Initiiert wurde die Spendenaktion von Sergio Paradiso, der im Jahr
2000 die Wohltätigkeitsorganisation WorldStarsforCharity gründete,
um eben solche Projekte zu realisieren. Bekannte Persönlichkeiten wie
Comedian und Moderator Matze Knop oder Fußballstar Giovanni Galli
gehören zu den Unterstützern – und nun auch Chefarzt Dr. Dirk
Rolfgang Wassenberg: „Sergio Paradiso erzählte mir von der
Situation in seinem Heimatort. Ich hoffe sehr, dass wir durch die
Spende zur Verbesserung der medizinischen Versorgung beitragen
können.“
Jetzt kamen Dr. Dirk Rolfgang Wassenberg und Thomas Karls, Sergio
Paradiso, Matze Knop und Giovanni Galli im St. Remigius Krankenhaus
Opladen zur Spendenübergabe zusammen.
„Es gibt immer Dinge, bei denen ein Land die Ressourcen hat, ein
anderes aber nicht“, sagt Matze Knop. Hier sei gegenseitige
Unterstützung besonders gefragt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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