Planetary Health Diet
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Opladen - Im Jahr 2050 werden Prognosen zufolge rund zehn Milliarden Menschen
auf der Erde leben. Diese Menschen zu ernähren wird nur möglich
sein, wenn sich die Essensgewohnheiten ändern.
Ein internationales Team aus 37 Forschern hat einen Ernährungsplan
entwickelt, der den Planeten schont und gleichzeitig sicherstellt,
dass alle genug bekommen könnten.
Das NaturGut Ophoven lädt alle Leverkusener ein, während der
Fastenzeit vom 14. März bis zum 12. April mitzumachen und die
Ernährungsumstellung auszuprobieren.
Würden sich alle an den Ernährungsplan (Planetary Health Diet) der
EAT Lancet Commission halten, könnten laut Berechnungen der Forscher
jährlich elf Millionen Menschenleben gerettet werden. Der Grund:
Millionen Menschen würden sich gesünder ernähren und nicht an den
Folgen von Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes
sterben.
Darüber hinaus leiden heute weltweit über 800.000 Menschen an
Hunger. „Im Jahr 2050 werden es voraussichtlich noch mehr sein, wenn
sich unsere westliche Konsumweise weiter ausbreitet und die
Nahrungsmittelindustrie weitermacht wie bisher“, so Britta Demmer
vom NaturGut Ophoven .
Nach der 30-tägigen Umstellung werde man sich am Montag, 15. April,
im Bistro des NaturGut Ophoven treffen und Erfahrungen austauschen.
„Ich bin gespannt, ob es den Teilnehmenden etwas ausgemacht hat,“
erklärte Britta Demmer. „Der Ernährungsplan unterscheidet sich
hauptsächlich dadurch, dass mehr Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte
und weniger tierische Produkte gegessen werden sollen“, erklärte
Britta Demmer.
Die "Planetary Health Diet" wurde von Experten aus verschiedenen
Fachbereichen entwickelt. Sie gingen zwei Jahre lang Fragen nach wie:
Wie viel Fleisch ist noch gesund und welches Ausmaß der Produktion
schadet dem Planeten?
Man bedenke, dass die fünf größten Fleisch- und Molkereikonzerne
mehr schädliche Emissionen verursachen als der weltgrößte
Ölkonzern Exxon Mobil.
Die Antwort auf all die Anforderungen ist ein pflanzenbasiertes
Ernährungsprogramm, Total-Verbote enthält es keine. Dem
Forschungsteam war vor allem die Umsetzbarkeit in möglichst allen
Ländern und kulinarischen Kulturen ein Anliegen. Es ging dem Team
darum, einen Referenz-Speiseplan zur Verfügung zu stellen, der an
Ernährungsweisen auf der ganzen Welt angepasst werden kann.
Interessierte können sich melden bei
britta.demmer@naturgut-ophoven.de.
Rezepte und Einkaufsliste für die Planetary Health Diet in Englisch:
https://eatforum.org/learn-and-discover/tag/recipes/
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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