Die Zeit der Container ist vorbei:
Neues Gebäude für Mädchentreff Mabuka

Sind stolz auf das neue Gebäude des Mädchentreffs: Maria Kümmel, Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft (von links), Baudezernentin Andrea Deppe, Andrea Pesch, stellvertretende Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft und Projektleiterin Nina Küpers von der Gebäudewirtschaft. | Foto: Stadt Leverkusen
  • Sind stolz auf das neue Gebäude des Mädchentreffs: Maria Kümmel, Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft (von links), Baudezernentin Andrea Deppe, Andrea Pesch, stellvertretende Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft und Projektleiterin Nina Küpers von der Gebäudewirtschaft.
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Quettingen - Gleiche Adresse – brandneues Gebäude: Der Neubau des
Mädchentreffs an der Kolberger Straße in Quettingen steht kurz vor
der feierlichen Einweihung.

Vor 30 Jahren gegründet und ursprünglich im Künstlerbunker
angesiedelt, zog das „Jugendhaus nur für Mädchen“ im Jahr 2000
an die Kolberger Straße, allerdings in ein Containergebäude. Jetzt
arbeitet die Institution in eigens auf ihre Bedürfnisse
zugeschnittenen Räumen.

Empfangen werden die Besucherinnen durch die zentral gelegene
Anrichtetheke der Lehrküche. Der daran benachbarte zweigeschossige
Bereich des Mehrzweckraumes bietet sich als zentraler,
kommunikationsfördernder Essbereich an. Großzügig öffnen sich
Lehrküche, Mehrzweckraum und Bewegungsraum zueinander und lassen
einen Raumverbund entstehen. Die angrenzende Treppe erleichtert auch
die Beaufsichtigung beider Etagen. Im Obergeschoss sind der
Mitarbeiterbereich sowie Räume für Beratung und die Arbeit in
Kleingruppen angeordnet.

Der Neubau ist barrierefrei errichtet, die Einrichtung verfügut über
einen Aufzug. In einigen Bereichen unterstützen außerdem
Blitzleuchten die Alarmierung von hörgeschädigten Personen und im
Mehrzweckraum ermöglicht eine Induktionsschleife den drahtlosen
störungsfreien Empfang von Audiosignalen in Hörgeräten.

Für die Tragkonstruktion des Neubaus wurden überwiegend
Halbfertigteile aus Stahlbeton verwendet und die meisten
nichttragenden Innenwände in Trockenbauweise errichtet. Die Fassade
besteht aus nachhaltigem Massivholz. Das Satteldach der Einrichtung
korrespondiert mit der benachbarten evangelischen Kindertagesstätte
Herderstraße.

Als geschützter Raum ausschließlich für Mädchen wurde der
Mädchentreff aus einem Städtebau-Sonderprogramms zur Integration von
Flüchtlingen gefördert. Die Übernahme von 90 Prozent der 1.730.000
Euro Gesamtbaukosten wurde vom Stadtentwicklungsministerium NRW
bewilligt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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