Kindersitzung ist umgezogen
Neustadtfunken feierten erstmals in Alkenrath
Leverkusen - Die Opladener Neustadtfunken waren bislang – gemeinsam mit der KG
Grün-Weiß Schlebusch – die letzten Karnevalsgesellschaften, die
städtische Schulgebäude für ihre Zwecke nutzen durften.
Während die Schlebuscher demnächst mit ihrer Kostümsitzung erneut
in der Aula der Gesamtschule Schlebusch zu Gast sein werden, mussten
die Opladener Neustadtfunken mit ihrer Kindersitzung die Aula im
Lützenkirchener Werner-Heisenberg-Gymnasium bereits verlassen. Dort
werden aktuell umfangreiche Sanierungsarbeiten realisiert. Ob der
Opladener Verein jemals wieder an diesen Ort zurückkehrt, ist bislang
nicht sicher.
Bereits im Vorfeld hatte der Neustadtfunken-Vorstand nach einer guten
Möglichkeit gesucht und sich nach reiflichem Überlegen dazu
entschlossen, mit der Kindersitzung in das Otto-Maßmann-Haus nach
Alkenrath zu wechseln. Den vielen kleinen Prinzessinnen, Bienen oder
Micky Mäusen, die dort lustig feierten, war es ebenso einerlei wie
den Feuerwehrmännern und Cowboy.
Hauptsache, sie konnten die Proklamation des Kinderprinzenpaares
Moritz I. und Deborah I. miterleben und verfolgen, wie das charmante
Paar die Insignien ihrer Macht von Kinderpräsident Pascal Walter
entgegennahm – aufmerksam verfolgt vom befreundeten
Kinderprinzenpaar aus Werne, Kinderprinz Luke I. Krüger und
Kinderprinzessin Marie II. Schweizer.
Mindestens ebenso wichtig für die Pänz waren aber auch die Tänze
der „Pänz vom Rosenhügel“, der Besuch von Leverkusens Prinz
Kerbi I. mit Gefolge und die verschiedenen Aktionen mit dem Kölner
Spielecircus, um nur einige Programmpunkte zu nennen. Zum Glück habe
es keine Proteste bei erwachsenen Besuchern gegeben, sagte
Neustadtfunken-Präsident Stefan Hebbel. Schon lange im Voraus sei die
Sitzung mit 200 Teilnehmern ausverkauft gewesen.
In Alkenrath gebe es einige Vorteile. So seien genügend Parkplätze
vorhanden, notfalls könne man auf den Marktplatz ausweichen. Ein
weiteres Plus sei, dass dort im Saal Essen und Trinken erlaubt sei.
Zwar gab es in Lützenkirchen mehr Platz für insgesamt 240 Gäste.
Doch er hoffe, so Hebbel, dass sich die Mindereinnahmen durch
Einnahmen aus dem Verzehr ausgleichen ließen, so dass der Verein am
Ende eine schwarze Null schreiben könne.
Stimme letztlich das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen, sei eine
Wiederholung in Alkenrath durchaus denkbar. Hebbel: „Unser Ziel ist,
ein gutes Angebot für Eltern und Kinder zu schaffen, natürlich am
liebsten so nahe wie möglich an Opladen.“ Die Sitzung ausfallen zu
lassen, sei jedenfalls keine Option gewesen. „Wir wollen
schließlich auf dem Markt bleiben“, begründete Hebbel.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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