Holocaust-Gedenktag
OB Uwe Richrath gedachte am Platz der Synagoge der Opfer

Zum Holocaust-Gedenktag legten Lev Ismikhanov, Vorsitzender des Vereins Davidstern,  Oberbürgermeister Uwe Richrath, Sergej Aruin, Ausschussvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und Monsignore Heinz-Peter Teller (von links) am Platz der Synagoge einen Kranz nieder. | Foto: Stadt Leverkusen
  • Zum Holocaust-Gedenktag legten Lev Ismikhanov, Vorsitzender des Vereins Davidstern, Oberbürgermeister Uwe Richrath, Sergej Aruin, Ausschussvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und Monsignore Heinz-Peter Teller (von links) am Platz der Synagoge einen Kranz nieder.
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Leverkusen - Da in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie keine Ausstellung zum
Holocaust-Gedenktag am 27. Januar eröffnet werden konnte, gedachten
am Platz der Synagoge in Opladen Oberbürgermeister Uwe Richrath, Lev
Ismikhanov, Vorsitzender des Vereins Davidstern, Sergej Aruin,
Ausschussvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, und
Monsignore Heinz-Peter Teller (als Sprecher des Leverkusener Rates der
Religionen) der Opfer des Holocaust und legten dort einen Kranz
nieder.

„Mir ist es wichtig, am Tag der Befreiung des Lagers
Auschwitz-Birkenau die Opfer der Judenverfolgung zu würdigen und
daran zu erinnern“, so Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Wir
müssen uns als Deutsche auch heute noch diesem Thema stellen. Denn
Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sind in den vergangenen Jahren
sehr viel massiver geworden. An einem Tag wie heute ist es wichtig,
sich klarzumachen, was im schlimmsten Fall die Konsequenz solcher
Haltungen sein kann.“

Am 27. Januar vor 76 Jahren stießen Soldaten der Sowjetarmee in den
letzten Monaten des zweiten Weltkriegs auf das Lager
Auschwitz-Birkenau. Der Name „Auschwitz“ ist seitdem weltweit zum
Synonym für die Judenvernichtung des Dritten Reichs geworden.
Forscher gehen davon aus, dass von den mindestens 1,3 Millionen
Menschen, die nach Auschwitz kamen, 1,1 Millionen starben, der weitaus
größte Teil davon waren Juden.

Der 27. Januar ist seit 1996 in Deutschland offizieller Gedenktag.
Seit 2005 wird er weltweit als Holocaust-Gedenktag begangen.

Die Stadt Leverkusen gedenkt dieses Datums seit 2002. Seitdem
veranstaltet die Volkshochschule regelmäßig eine Ausstellung oder
eine Lesung. Im vergangenen Jahr zeigte die VHS die Ausstellung
„Bikernieki – Wald der Toten“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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