Mess in kölscher Sproch der Neutstadtfunken
Ohne Kirche gäbe es keinen Karneval
Opladen - Lustiger Karneval mit Sitzungen, Büttenreden, Tanz und Musik sind
nur eine Seite im Karneval. Christlicher Glauben und Kirche sind die
andere Seite. Ohne Kirche, betonte Monsignore Heinz-Peter Teller,
Stadtdechant und Felddekan der Opladener Neustadtfunken bei der 31.
Feldmesse in der Kirche St. Elisabeth, gäbe es schließlich auch
keinen Karneval.
Teller: „Karneval und Fastenzeit gehören eng zusammen, denn
Karneval definiert sich ja von der Fastenzeit her.“ Bevor am
Aschermittwoch die Zeit des Fastens und die Vorbereitung auf Ostern,
dem höchsten christlichen Fest begann, wollte man feiern, essen und
trinken und noch einmal richtig „auf die Pauke hauen“.
Die gut besuchte Feldmesse wurde erneut in „kölscher Sproch“
gehalten. Alle Lieder und Gebete einschließlich dem „Vater unser“
wurden in Mundart vorgetragen, zum 31. Mal entsprechend vorbereitet
von Werner Jacob. Unter anderem versah er das Räuber-Lied „Wenn et
Trömmelche jeht“ mit dem geänderten Text: „Jede Woch am
Sonndach, dat es allen klar, treff meer uns en d’r Kirch, beim
Herrjott am Altar.“
Das gefiel Teller besonders gut. „Das Lied singen wir jeden Sonntag
in der Kirche“, scherzte er. Zum zweiten Mal übernahmen einige
Pänz vom Rosenhügel während der Messe eine große Aufgabe und
trugen die Fürbitten in kölscher Mundart vor. Dafür hatten sie in
den letzten Wochen viel geübt. Und dafür wurden sie von Teller
speziell gelobt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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