Tränchensitzung der Kolpingsfamilie Opladen
Prinz verabschiedet sich von den Narren

Die Tränchensitzung ist traditionell die letzte Sitzung auf der der Prinz auftritt. Auch für Thorsten I. war der Abend daher ein besonderer.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
43Bilder
  • Die Tränchensitzung ist traditionell die letzte Sitzung auf der der Prinz auftritt. Auch für Thorsten I. war der Abend daher ein besonderer. 
  • Foto: Gabi Knops-Feiler
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Opladen - Insgeheim waren die meisten aktiven Karnevalisten froh, dass die
lange Session zu Ende geht.

Nichtsdestotrotz feierten sie und die Gäste am Sonntag in der seit
langem ausverkauften Stadthalle Bergisch Neukirchen ein fröhliches
Fest bei der Familiensitzung der Närrischen Kolpingsfamilie Opladen.

Es begann mit dem Aufmarsch des Musikcorps Kölner Husaren Grün-Gelb,
gefolgt von Anne Vogd und ihrer Rede als Multifunktionsfrau. Am Ende
des Vortrags wurde sie mit einer donnernden Rakete belohnt.

Mit der Verpflichtung vieler weiterer, bislang in der Stadt noch
unbekannter Künstler, hatte Literat Klemens Hantke abermals eine
glückliche Hand bewiesen. Das galt ebenso für die Kölner Gruppe
„Rhing Bloot“ um Sascha Kilgenstein, die mit handgemachter,
kölscher Musik begeisterte, wie für das Rednerduo „Woosch un
Wööschje“ (Daniel Thelen und Marco Ages). Von ihnen wollten die
Zuschauer auf jeden Fall noch eine Zugabe hören und bekamen sie.

„Einfach super, die Zwei“, kommentierte eine als Clown
kostümierte Besucherin, während die Redner über ihren letzten
Auftritt in Leverkusen urteilten: „Mega Publikum, Mega Stimmung.“

Schließlich zog Prinz Thorsten I. ein letztes Mal mit großem Gefolge
in den Saal. „Es ist Wahnsinn“, sagte er kurz danach auf der
Bühne, „wie schnell die Zeit seit dem 11.11. vergangen ist. Am
liebsten würde ich sie festhalten. Was auf jeden Fall bleibt, sind
viele schöne Erinnerungen.“

Nachdem die letzten Töne des Prinzenliedes verklungen waren und Uwe
Krause, Präsident des Festkomitees Leverkusener Karneval (FLK),
zusammen mit Ehefrau Sabine seinen Titel „Und dann hast Du Alaaf
gesagt“ ebenfalls vorgetragen hatte, war es Zeit für den Abschied.
Allerdings nicht bevor sich Andreas Schöllmann, Präsident der
Närrischen Kolpingsfamilie, beim ganzen Schmölzje und ganz speziell
bei Conny Klatt, der Ehefrau des Narrenfürsten, dafür bedankt hatte,
dass Thorsten in diesem Jahr der Prinz aller Leverkusener sein durfte.

Tränen gab es da – bei der auch als „Tränensitzung“ bekannten
Veranstaltung – noch nicht. Die kamen aber schon kurze Zeit später,
als sich Tänzerin Britta Schumacher und Tanzoffizier Jörg
Mönchmeyer aus dem Flittarder Tanzcorps „Echte Fründe“ von der
Bühne verabschiedeten.

Zuvor hatte der Schlebuscher Jens Singer bereits eine fantastische
politische Rede als „Dä Schofför der Kanzlerin“ geboten, ehe es
mit musikalischen Beiträgen der Gruppe „Filue“, parodistischem
Gesang des „Zweijestirns“ und der Bigband „Kölsche Adler“
weiterging.

Viel Fingerspitzengefühl bot im Übrigen auch Andreas Weber aus
Pulheim, der die Sitzung musikalisch begleitete und für jeden Gag der
Künstler die passende Melodie parat hielt.
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.