Sekundarschule Neukronenberger Straße
Schulbetrieb jetzt auch im zweiten Obergeschoss

Die Außenansicht des aufgestockten Gebäudetrakts der Sekundarschule. | Foto: Stadt Leverkusen
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Leverkusen - Der zweite Bauabschnitt ist fertiggestellt: Seit diesem Schuljahr kann
die Sekundarschule an der Neukronenberger Straße ihren Betrieb auf
ein zweites Obergeschoss des Verwaltungstrakts ausdehnen. Dort wurden
vier neue Klassenräume, ein teilbarer Differenzierungsraum und ein
kleiner Förderraum sowie weitere Schüler-Toiletten neu errichtet.
Zusammen mit dem Neubau der Mensa im ersten Bauabschnitt und einer
barrierefreien Erschließung aller Räume verfügt die Sekundarschule
damit über ein modernes, voll funktionstüchtiges Gebäude für eine
dreizügige inklusive Sekundarschule für alle Stufen von der 5 bis
zur Klasse 10. „Damit ist sowohl baulich, als auch schulisch eine
Übergangsphase vorbei“, sagt Baudezernentin Andrea Deppe. „ich
freue mich sehr, dass die Sekundarschule nun ihre wichtige
Lehrtätigkeit mit einem eigens dafür geplanten Raumkonzept
durchführen kann.“ Im Schuljahr 2015/2016 hatte die Sekundarschule
an der Neukronenberger Straße mit dem ersten Jahrgang ihre Arbeit
aufgenommen, noch bis zum Ende des Schuljahres 2018/2019 waren die
Gebäude der Schule von der dortigen Hauptschule mitgenutzt worden.

Seit dem Schuljahresbeginn 2020/2021 werden alle Jahrgänge der
Sekundarschule dort beschult.

Parallel ist der Ausbau des Schulkomplexes vorangeschritten. Denn der
Schulstandort war zunächst weder für einen Ganztagsbetrieb, noch
für eine Dreizügigkeit und die Beschulung von Schülerinnen und
Schülern mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten ausgestattet.

In einem ersten Bauabschnitt wurde daher bis zum Sommer 2017 eine
Mensa neu errichtet und alle drei Bestandsgebäude - Klassentrakt,
NW-Trakt und Verwaltung - mit Aufzügen ausgestattet. Die Zugänge zur
Mensa und zum neuen Haupteingang des Standortes wurden barrierefrei
angelegt bzw. umgebaut, die ersten barrierefreien Schülertoiletten
eingebaut und ein Pflegeraum errichtet und ausgestattet.

Außerdem erhielten Mensa, Klassen und Fachräume für
gehörbeeinträchtigte Schülerinnen und Schüler besonders wichtige
Akustikdecken mit einer hohen Schallabsorption. Parallel zu diesen
Maßnahmen wurden brandschutztechnische Mängel der Bestandsgebäude
behoben, unter anderem durch die Errichtung eines Fluchttreppenhauses
am Klassentrakt.

Mit dem nun abgeschlossenen zweiten Bauabschnitt wurden neue Klassen-
und Differenzierungsräume auf dem Verwaltungsgebäude aus dem Jahr
1971 aufgestockt. Weil der zweigeschossige Verwaltungstrakt statisch
und baukonstruktiv dafür geeignet war und das neue Treppenhaus des
Mensaanbaus bereits als Erschließung dieser neuen Etage barrierefrei
vorbereitet werden konnte, bot die Aufstockung eine wirtschaftliche
Lösung, um den neuen Raumbedarf zu decken. Inzwischen wurden
zusätzliche Räume für die Sekundarschule mit einer Fläche von
circa 360 Quadratmetern geschaffen.

Auch hier wurden die Zugänge zur Verwaltung und zum Klassentrakt,
sowie die Zugänge zu den Toiletten barrierefrei gehalten. Wie schon
im ersten Bauabschnitt wurden die Räume mit

einer erhöhten akustischen Ausstattung versehen. Parallel zu den
Maßnahmen wurden die Klassenräume mit digitalen

Tafeln an Stelle der üblichen

Tafeln ausgerüstet. Alle Maßnahmen dieses Bauabschnitts wurden,
inklusive der baulichen Voraussetzungen für die Digitalisierung, mit
Fördermitteln aus dem Bundesprogramm „Gute Schule“ gefördert.

Mit 4,5 Millionen Euro Baukosten für Mensa und Barrierefreiheit (2,83
Millionen Euro) und Aufstockung (1,67 Millionen Euro) blieb der
Fachbereich Gebäudewirtschaft im veranschlagten Kostenrahmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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