Beispielhaftes Engagement

Spender pflanzen Winterlinden auf der Kastanienallee

Opladen - Bereits im vergangenen Jahr hatte Veranstalter Werner Nolden
mehrere Spender für neue Bäume auf der Kastanienallee angesprochen.
Die über 100 Jahre alten Bäume sind bei der Bierbörse willkommene
Schattenspender, aber aufgrund einer Krankheit müssen viele Bäume
gefällt werden. Waren es einmal 113 gesunde Bäume, wurden es Jahr
für Jahr immer weniger.

Das Naturdenkmal ist nun aufgrund der Krankheit sehr in
Mitleidenschaft gezogen worden. Bereits 36 Kastanien mussten gefällt
werden und die wunderschöne Allee hat jetzt große Lücken. Viele
Bürger haben in der Vergangenheit die Allee zum Spaziergang genutzt.
Damit das auch in Zukunft wieder so wird, hat sich Werner Nolden
dafür eingesetzt, dass die Lücken wieder gefüllt werden können.

Nach Gesprächen mit der Unteren Naturschutzbehörde sowie dem Umwelt-
und Grünflächenamt der Stadt Leverkusen hat Nolden (Pächter der
Wiesen) dafür gesorgt, dass die Pflanzung des neuen Baumbestandes mit
den Winterlinden freigegeben wurde. Die Winterlinde ist ein Laubbaum,
der Wuchshöhen bis zu 40 Meter erreichen kann und maximal 1.000 Jahre
alt wird. Die Winterlinde war der Baum des Jahres 2016 in
Deutschland).

Kastanienbäume können dort nicht mehr gepflanzt werden, da diese von
der Krankheit die ansteckend ist, wieder befallen werden. Vor einigen
Jahren wurde dies schon einmal ausprobiert, so Nolden. Die Winterlinde
ist dagegen immun gegen diese Krankheit.

Aufgrund mehrerer Sponsoren konnten jetzt die ersten elf Bäume
gepflanzt werden. Der Preis für eine Winterlinde liegt bei 1.500
Euro, inklusive Garantie und Wässerung im ersten Jahr. Die ersten
Spender sind: Rolf Grigoleit, Hans-Erich Hofmann, Frank Klaus und
Annette Lehmann, Petra und Jan Haller, Christine Güldenmeister,
Thomas Schönenborn, Markus Pott, Uwe Richrath und die
Bezirksvertretung IV (Rainer Schiefer).

Am Tag der Pflanzung feierte Werner Nolden seinen 67. Geburtstag und
stellvertretend für ihn pflanzten seine Kinder Frida und Frederik je
einen Baum. Die Bäume werden später mit einem Namensschild versehen.
Die jungen Bäume werden mit Kunststoff-Bewässerungsringen
ausgestattet und mit jeweils 100 Litern pro Woche bewässert.

Nicht nur bei Trockenheit, sondern das ganze Jahr sollen die Ballen
bewässert werden. Ob und wann die Kastanienallee umbenannt wird,
vielleicht in Lindenallee, steht noch nicht fest.

Auf jeden Fall sind noch weitere Spender für die Pflanzung von
Winterlinden willkommen, die im Herbst stattfinden wird. Meldungen
können über die E-Mail:
bierboerse@veranstaltungsbuero.de
abgegeben werden.