Nikolausmarkt Quettingen
Stimmungsvolle Vorfreude auf Weihnachten

Die Vorfreude auf Weihnachten war beim 23. Nikolausmarkt in der eigens für dieses Fest gesperrten Jakobistraße in Quettingen deutlich zu spüren.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
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  • Die Vorfreude auf Weihnachten war beim 23. Nikolausmarkt in der eigens für dieses Fest gesperrten Jakobistraße in Quettingen deutlich zu spüren.
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Quettingen - Es war ein schöner und sonniger Tag und so ganz nach dem Geschmack
von Ulrich Lorenz und seinen Vorstandskollegen der Fördergemeinschaft
Quettingen. Dazu waren rund 2.000 kleine und große Besucher gekommen,
um sich im Herzen von Quettingen auf das bevorstehende Weihnachtsfest
einstimmen zu lassen.

Gleich am Vormittag, nachdem der 23. Nikolausmarkt auf der
Jakobistraße seitlich der Quettinger Straße eröffnet worden war,
schlenderte der bärtige Mann in seinem roten Gewand mangels Kindern
noch recht vergebens umher. Später änderte sich das jedoch zunehmend
und immer öfter musste er seinen mitgebrachten Jutesack öffnen, um
die eine oder andere Nascherei hervor zu holen.

Auf der Straße gab es einige Lücken. Zu besten Zeiten tummelten sich
dort 35 Aussteller, berichtete Ulrich Lorenz. In diesem Jahr waren es
nur 17, also weniger als die Hälfte. „Ich weiß nicht, woran es
liegt", rätselte der Vorsitzende. Und merkte an, dass die
Standgebühren vielleicht für einige Händler zu hoch seien. Die
Abgaben müssen aber sein und werden auch deshalb erhoben, weil für
die gesamte Straße eine Sondernutzungserlaubnis ausgestellt werden
muss. Nur so ist gewährleistet, dass das Fest nicht durch
Auto-Verkehr gestört wird.

Der Förderverein selber hat an dem Tag – wie schon in den fünf
Jahren zuvor – ein Minus eingefahren. Doch um Zahlen gehe es nicht,
beteuerte Lorenz. Denn wichtig sei einzig und alleine, der Quettinger
Bevölkerung eine Freude zu bereiten und etwas für den Stadtteil zu
tun, ergänzte er.

Dass das gelungen ist, steht außer Frage. Aussteller und Besucher
waren gleichermaßen zufrieden. Während viele Gäste von Bude zu Bude
schlenderten, um dort hübsche, handgearbeitete Dinge oder selbst
gebackene Plätzchen zu erwerben, erkundigten sich andere am Zelt der
Leverkusener Pfadfinder des Stammes Hagen von Tronje. Die
sechsjährigen „Biber" und die „Wölflinge" zwischen sieben und
zehn Jahren treffen sich immer mittwochs, die älteren Pfadfinder
immer donnerstags.

Andere Besucher erfreuten sich an den zahlreichen musikalischen
Vorträgen. Sie kamen vom Evangelischen Posaunenchor, dem Quettinger
Männergesangverein, dem evangelische Kindergarten und den
Grundschülern der Schule Herderstraße. Nur die Don-Bosco-Schule
konnte nicht kommen, weil es dort zu viele Krankheitsfälle gab. Weil
auch die Albhornbläser absagen mussten, sprang Trompeter Dirk Pawelka
kurzfristig ein. In der Abenddämmerung schlenderte er über die
Straße und verzauberte das muntere Treiben mit traditionellen
Weihnachtsliedern.

- Gabi Knops-Feiler

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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