Aktionsgemeinschaft Opladen
Vorstand im Amt bestätigt
Opladen - Der Frischemarkt in der Opladener Fußgängerzone bleibt auch
während der zweiten Corona-Welle geöffnet. Unter anderem Obst,
Gemüse, Eier, Reibekuchen und Fisch werden jeweils samstags zwischen
8 und 14 Uhr an der Ecke Kölner Straße/Bahnhofstraße angeboten.
Außerdem sind die Geschäfte am 12. und 19. Dezember, den letzten
beiden verkaufslangen Samstagen des Jahres, jeweils von 10 bis 18 Uhr
fürs weihnachtliche Einkaufsvergnügen geöffnet.
Und im nächsten Jahr kann alles nur besser werden. Der Vorstand der
Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO) ist zuversichtlich, dass die für
2021 geplanten Veranstaltungen gelingen. Vor allem, nachdem zuletzt
sämtliche Feste der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind. So
lautet das zusammengefasste Ergebnis der ersten digitalen
Hauptversammlung, zu der sich kürzlich insgesamt 13 Teilnehmer vor
den heimischen Bildschirmen einfanden.
Bei der Gelegenheit wurde der gesamte Vorstand für zwei weitere Jahre
im Amt bestätigt: Vorsitzende bleibt Regine Hall-Papachristopoulos,
als stellvertretender Vorsitzende fungiert Dirk Pott. Susanne Trösser
und Michael Kopp gehören ebenso zum Vorstand wie Schatzmeister Dieter
Miseré. Die Funktion von Beisitzern übernehmen Dieter Grotepass,
Klaus-Dieter Hepp und Rainer Bertelsmeier.
Bis zuletzt hatte die offizielle Vertretung des lokalen Einzelhandels
lange und intensiv für den Weihnachtsmarkt gekämpft. „Ich habe
leider vergeblich gehofft, dass es funktionieren könnte“, fasste
Pott zusammen und ergänzte: „Es ist einfach eine Katastrophe.“
Auch, was die Finanzen anbelangt. Beim Jahresabschluss war die Kasse
nach Abzug aller Kosten lediglich mit einem kleinen Überschuss in
Höhe von 1.700 Euro gefüllt. „Die Auswirkungen für die AGO sind
eindeutig“, bedauerte Regine Hall.
Zuletzt habe man ziemlich hart kalkulieren müssen, so Hall. „Es
fallen immer viele Kosten an, die auf Anhieb gar nicht zu sehen
sind“, begründete sie und dankte den Hauptsponsoren VR Bank,
Sparkasse Leverkusen und EVL, außerdem der Familie Wolter für eine
Spende in Höhe von 500 Euro als Zuschuss zur Weihnachtsbeleuchtung.
Das zeige, sagte Hall, dass man sich auch in schweren Zeiten auf diese
Partner verlassen könne.
Einen Haushaltsplan für kommendes Jahr aufzustellen sei „extrem
schwierig“, räumte der Schatzmeister ein. „Unser Mindestziel ist,
einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren zu können und Kosten so
weit wie möglich einzusparen, um einen Negativsaldo zu verhindern“,
berichtete Miseré.
Bereits jetzt, sagte Regine Hall, seien alle Termine für
verkaufsoffene Sonntage 2021 eingereicht und von der Stadt genehmigt.
Der Ostermarkt werde voraussichtlich noch nicht zu realisieren sein,
vermutet Pott. Größere Chancen sehe er für den Opladener Frühling
mit Verkehrsschau im Mai.
Das Neustadtfest am 13. Juni „muss unbedingt klappen“, die Kirmes
im Juli „sollte eigentlich funktionieren“, der Herbstmarkt im
Oktober „wird stattfinden“, fasste Pott zusammen. Für den 44.
Weihnachtsmarkt „Bergisches Dorf“, sehe es „wirklich gut“ aus.
Bislang habe er mündliche Zusagen aller Stammhändler, so dass ab 18.
November 2021 mindestens 25 Händler ihre Stände in der
Fußgängerzone aufbauen könnten.
- Gabi Knops-Feiler
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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