Feier im Funkenturm
Zehn Jahre Netzwerk für Gesundheit

Zehn Jahre Regionales Gesundheitsnetzwerk Leverkusen feierten Vorstand und Mitarbeiter mit zahlreichen Gästen im Funkenturm. | Foto: Britta Meyer
  • Zehn Jahre Regionales Gesundheitsnetzwerk Leverkusen feierten Vorstand und Mitarbeiter mit zahlreichen Gästen im Funkenturm.
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Opladen - In den Funkenturm in der Neuen Bahnstadt lud das Regionale
Gesundheitsnetz Leverkusen seine Mitglieder, Partner und Freunde um
sein zehnjähriges Jubiläum zu feiern. Und die Gäste kamen gerne.
Ausgestattet mit Geschenken und vielen guten Wünschen gratulierten
sie dem Team um den Vorstand Dr. Manfred Klemm, Dr. Wolfgang Hübner
und Dr. Bodo Denhoven, das es geschafft hat, in Leverkusen ein
Netzwerk auf die Beine zu stellen, das zum Wohle der Patienten
fachübergreifend arbeitet.
„Wir stellen einen ganzheitlichen Ansatz in der
Gesundheitsversorgung der Menschen in den Mittelpunkt“, erklärte
Geschäftsführer Dr. Manfred Klemm die Funktion der medizinischen
Genossenschaft. „Das heißt, die Ärzte erhalten als Mittler die
zentrale Funktion und haben die Möglichkeit, nach der Diagnose und
Behandlung eines Leidens über unser Netzwerk einen Service
anzubieten, der eine bestmögliche Weiterversorgung des Patienten
leistet. Herzstück ist dabei unsere Netzakte, eine vom Land NRW
geförderte Maßnahme zu mehr Patientensicherheit.“
Dass der Weg bis dorthin nicht immer einfach war, davon kann Manfred
Klemm Einiges berichten. Er erinnert sich noch lebhaft an den Beginn,
als das Regionale Gesundheitsnetzwerk in seinem Wohnzimmer beheimatet
war und dort die Ideen zu einer besseren Verhandlungs- und
Kooperationsform mit Krankenkassen, dem Ursprungsgedanken der
Genossenschaft, entstanden. Heute, eine Dekade später, sind 16
Mitarbeiter für das Netzwerk tätig. Neben der erfolgreichen
Zusammenarbeit mit den Krankenkassen ist ein effektives Geflecht
entstanden, das sich aus zahlreichen Partnern des Gesundheitswesens
zusammensetzt.
Besonders der Übergang aus der medizinischen in die pflegerische
Versorgung ist ein Schwerpunkt der Arbeit. „Wir stellen immer wieder
fest, dass die Verzahnung einzelner Institutionen bei der Erstellung
eines sinnvollen Versorgungskonzeptes nicht gegeben ist. Hier wollen
wir ansetzten und Patienten sowie Angehörige unterstützen und
entlasten“, erklärt Manfred Klemm sein Engagement. „Das neu
gegründete PalliLev ist ein ganz wichtiger Baustein dabei.“ Dieses
soll als Dach der ambulanten Palliativversorgung, die heute
erfolgreich angeboten wird, in Zukunft auch das erste Hospiz der Stadt
beheimaten. „Eine unserer Antworten auf die Fragen einer immer
älter werdenden Bevölkerung, die den Wunsch hat, nicht im
Krankenhaus sterben zu müssen.“
Hier weiter zu wachsen und den Ärzten, Pflegern und Menschen vor Ort
eine transparente Übersicht der Angebote und Möglichkeiten zu
bieten, ist erklärtes Ziel. Dass man hier auf einem guten Weg ist,
zeigten das rege Interesse und die freundschaftliche Atmosphäre im
Funkenturm. So wollte man sich auch nicht mit langen Reden aufhalten,
vielmehr standen Gespräche und Informationsmöglichkeiten im
Mittelpunkt –der Kern jedes Netzwerks, das nur funktioniert, wenn es
gelebt wird.

- Britta Meyer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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