Brotbackkurs auf dem NaturGut Ophoven
Zeichen gegen Hunger gesetzt

Nachdem die Grundschüler die Brote geformt hatten, kamen die Brotlaibe in den Steinofen. | Foto: Förderverein NaturGut Ophoven
  • Nachdem die Grundschüler die Brote geformt hatten, kamen die Brotlaibe in den Steinofen.
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Opladen - Im Rahmen des Welternährungstags 2017 nahm das BNE-Regionalzentrum
NaturGut Ophoven mit einer Veranstaltung „Brotbacken im Steinofen“
an den Aktionstagen des NRW-Netzwerks für Bildung für nachhaltige
Entwicklung teil.

Die Grundschulkinder lernten hier mit allen Sinnen wie aus Getreide
Brot wird. Jedes Kind mahlte Getreidekörner, knetete Teig und formte
sein eigenes Brot. „Ich habe vorher noch nie selber Brot gebacken,
aber das hat riesig Spaß gemacht heute“, sagt der achtjährige
John, der in die 3. Klasse der KGS “In der Wasserkuhl” geht.
„Ich wünschte mir, dass die vielen hungrigen Kinder in der Welt
auch so leckeres Brot essen könnten wie ich.“

„Brot ist ein traditionelles Nahrungsmittel und zählt zu den
Grundnahrungsmitteln. Doch viele Menschen weltweit müssen selbst
darauf verzichten, Tag für Tag,“ sagt Ursula Heinrichs vom Vorstand
des Fördervereins NaturGut Ophoven. „Wir als Umweltbildungszentrum
befürworten eine nachhaltige Entwicklung und setzen uns daher mit
Bildungsarbeit ein für einen bewussteren Umgang mit Nahrungsmitteln,
die wir hier in Deutschland so reichhaltig zur Verfügung haben.“

Ute Rommeswinkel, Leiterin der Geländepädagogik, ergänzt: „Der
weltweite Hunger hängt unmittelbar mit unserem Lebensstil in den
reichen Industrieländern zusammen. Durch die Übernutzung
natürlicher Ressourcen wie Boden, Wasser und die Pflanzen- und
Tierwelt sind die Nahrungsmittelproduktion und damit die
Lebensgrundlage vieler Menschen in Gefahr. Die Auswirkungen des
Klimawandels verstärken diese Entwicklung noch.“

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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