Eine "Veralinde" erinnert an Bahnstadt-Chefin

Zum Abschied von Vera Rottes

Leverkusen - (UW) Sie haben so viel vorgehabt und geplant, um den Abschied von
Bahnstadt-Chefin Vera Rottes zu feiern, dann kam es aber leider
anders, so Nachfolger Andreas Schönfeld, aber es soll alles
nachgeholt werden, verkündete er. So konnten sich die Mitarbeiter der
Neuen Bahnstadt Opladen (nbs0) gemeinsam mit Paul Hebbel,
Aufsichtsratsvorsitzender nbso letztendlich im Freien vor dem Neuen
Magazin versammeln und am letzten Arbeitstag von Vera Rottes eine
kleine Abschiedsfeier durchführen.

Genau gegenüber des bisherigen Arbeitsplatzes wurde von den
Mitarbeitern als Erinnerungsstück eine Linde gepflanzt und mit einem
Glas Sekt auf den Namen „Veralinde“ getauft. Diese Baumpflanzung
war genau im Sinne von Vera Rottes, der das Stadtgrün immer eine
besondere Herzensangelegenheit war. Sie hat dafür gesorgt, dass die
Bahnstadt Ost einen parkähnlichen Charakter erhalten hat, der durch
alte Bestandsbäume und neu gepflanzte Klimabäume geprägt ist. Die
Winterlinde wurde 2016 zum „Baum des Jahres“ gekürt. Sie steht
jetzt auf der Ost-West-Achse. Alle, die sich nicht selbst
verabschieden konnten, haben dies mit einem persönlichen Schreiben
getan. Diese Abschiedsschreiben sammelte Mitarbeiterin Silvia Krüger
und übergab eine gut gefüllte Mappe, versehen mit den jeweiligen
Telefonnummern, an Vera Rottes.

Weitere Geschenke wie einen Rucksack und eine Tasche, angefertigt aus
dem Material der Werbebannern der Aktion „Wir stehen für
Leverkusen“, ein erstes Glas Bienenhonig von den Bienenstöcken der
Firmen auf der Bahnstadt und vieles mehr wurden dann überreicht.

Pressesprecher Hendrik Neubauer, der eigentlich gemeinsam mit Ulrich
Kämmerling von Artimage, das Brückenfest planen wollte, hat für den
kleinen Festakt einen Song in einem Leverkusener Studio eingesungen.
Die selbstgeschriebene Cover-Version des Lieds „Follow Rivers“ von
Lykke Li, erklang mit dem Text „Bye, bye Vera“ für die
Bahnstadt-Chefin Vera Rottes zum Abschied.