Gesuchtem droht Ersatzfreiheitsstrafe!
Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Wahn. Am Abend des 27. Juni 2023 endete die Reise eines 57-Jährigen um ein Haar hinter Gittern. Bundespolizisten hatten den Deutschen vor seinem Abflug in Richtung Ankara am Flughafen Köln/Bonn kontrolliert. Dabei stellten die Beamten einen offenen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau fest. Bereits ein Jahr zuvor war der Gesuchte durch das Amtsgericht Passau wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe in Höhe von 3300 Euro verurteilt worden. Da er diese jedoch nicht vollständig beglich, ließ die Staatsanwaltschaft seit dem 13. März 2023 nach dem Mann fahnden.
Insgesamt hatte dieser noch 3090 Euro zuzüglich 91 Euro Verfahrenskosten zu bezahlen - andernfalls drohte ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von 103 Tagen. Nachdem er rund die Hälfte des Betrages selbst aufbringen konnte, gelang es ihm schlussendlich, einen Bekannten zu verständigen, der den Restbetrag bei einer anderen Polizeidienststelle einzahlte. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene auf freien Fuß gesetzt und konnte seine Reise fortsetzen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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