81-Jährige Kölnerin betroffen
Nach Schockanruf - Schwiegersohn verhindert Geldübergabe

Symbolfoto: Das Leuchtschild einer Polizeiwache in Deutschland. | Foto: maho - stock.adobe.com

Welch wichtige Rolle Angehörige bei der Verhinderung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen spielen, zeigt ein Fall von gestern Nachmittag (25. Juli) in Köln-Lind. Nach einem sogenannten "Schockanruf" bei einer 81-jährigen Kölnerin, hatte diese bereits 20.000 Euro als vermeintliche Kaution für ihre angeblich nach einem tödlichen Unfall festgenommene Tochter abgehoben. Auf dem Rückweg von der Bank informierte die Seniorin ihren Schwiegersohn über den Anruf. Der 58-Jährige erkannte die Betrugsmasche, fuhr direkt zur Wohnung seiner Schwiegermutter, klärte diese auf und verständigte die Polizei.

Im Laufe des Nachmittags war die Rentnerin von ihrer vermeintlich weinenden und völlig aufgelösten Tochter angerufen und um eine hohe Bargeldsumme gebeten worden. Die 81-Jährige war im weiteren Gesprächsverlauf von einer falschen Polizistin angewiesen worden, das Geld abzuheben und auf weitere Anweisungen für die Übergabe zu warten.

Ein vor kurzem von der Polizei Köln veröffentlichter Mitschnitt eines Schockanrufs macht deutlich, wie geschickt die Täter vorgespielte Emotionen einsetzen, um die Angerufenen zu triggern - https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5516974. Weitere Informationen zu der perfiden Betrugsmasche und Präventionstipps der Polizei Köln finden Interessierte hier: https://koeln.polizei.nrw/sites/default/files/2022-02/Newsletter%201-2022.pdf

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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