62-Jähriger schwebt in Lebensgefahr

War es ein Unfall oder die Folge eines illegalen Rennens?

Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag (22. August) auf der Bundesautobahn 59 bei Köln ist ein 62 Jahre alter Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Ein Rettungswagen brachte den Mann in eine Klinik.

Ein zweiter an dem Unfall beteiligter BMW-Fahrer (18) erlitt leichte Verletzungen.

Nach ersten Erkenntnissen war der 62-Jährige gegen 10.30 Uhr mit seinem Ford auf der A 59 auf der Richtungsfahrbahn Königswinter unterwegs. Zeugenaussagen zufolge war der Mann einem vorausfahrenden Lkw ausgewichen, nachdem der Fahrer des 40-Tonners am Stauende abgebremst hatte. Bei dem Ausweichmanöver geriet der Autofahrer dann nach links auf die Überholspur und stieß dort mit dem BMW des 18-Jährigen zusammen. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam ist im Einsatz und sichert die Spuren am Unfallort.

Neue Erkenntnisse zum beteiligten BMW-Fahrer

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 59 bei Porz-Eil hat das Verkehrskommissariat 2 nun auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens gegen den 18 Jahre alte Fahrer des beteiligten BMW eingeleitet. Eine Software-Auswertung der technischen Daten des Mietfahrzeugs hatte am Donnerstag ergeben, dass der 18-jährige Fahranfänger unmittelbar vor dem Aufprall auf den Ford mit mutmaßlich stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein soll.

Bei dem Unfall war ein 62 Jahre alter Ford-Fahrer lebensgefährlich verletzt worden. Sein Gesundheitszustand ist aktuell unverändert.

Das Verkehrskommissariat 2 sucht nun dringend Zeugen und fragt:

• Wem ist der schwarze 2er BMW mit Münchener Kennzeichen kurz vor oder gegen 10.30 Uhr auf der A 59 aufgefallen?
• Wer hat das Unfallgeschehen beobachtet?

Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.