Friedensstraße: Wohnbaugebiet verkleinert
180 Wohnungen geplant – Vorlage kommt im ...
Elsdorf - (kg) Das Wohnbaugebiet an der Friedensstraße soll in einen
West-Ostteil gesplittet werden, zur Autobahn hin ist eine zweizügige
Schule vorgesehen. Das geht aus einer Vorlage hervor, die aufgrund
eines Dringlichkeitsantrags der Bezirksvertretung (BV) Porz erstellt
wurde. CDU, Grüne und FDP brachten das Papier im Juni vergangenen
Jahres ein. Die Vorlage kommt am 12. März in die BV.
Nach Angaben des Stadtplanungsamtes sollen in dem 3,4 Hektar großen
Westteil, westlich der Verlängerung des Mühlenwegs und südlich des
Supermarktes „Netto“ gelegen, 180 Wohnungen gebaut werden. Davon
sollen 120 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern öffentlich gefördert
und rund 60 in Doppel- und Reihenhäusern frei finanziert werden.
Die Fachleute erklären, dass der etwa 66-prozentige Anteil
öffentlich geförderter Wohnung nicht der Vorgabe der BV Porz
entspreche (maximal 30 Prozent), damit aber der wohnungspolitischen
Forderung gefolgt werde, Kölns hohen Wohnungsbedarf für
einkommensschwächere Haushalte zu verbessern.
Zudem werde durch die Aufteilung eine Reduzierung von 260 auf 180
Wohnungen erreicht. Die Bezirksvertretung forderte maximal 190. Auch
sei die Fläche von 4,3 auf 3,4 Hektar verringert worden. Hier stand
eine Maximalgröße von 3,3 Hektar im Raum. Bezüglich des
Ostteil-Wohnbaugebiets, das offensichtlich erstmal entfällt, erklärt
das Stadtplanungsamt, dass der Beschluss dazu später eingeholt werden
könne. Das treffe auch für die Schule zu, weil für ihre Entstehung
Verfahrensschritte wiederholt werden müssten. Erläutert wird zudem,
dass im benachbarten Wohnbaugebiet „Fuchskaule“, im Felddreieck
Georgstraße und Gilsonstraße gelegen, eine KiTa mit fünf Gruppen
vorgesehen sei. Die Einrichtung würde später den Bedarf beider
Wohnbaugebiete decken, heißt es. Außerdem würden bei der
Erschließung Regelungen zu Verkehr, Entwässerung und Starkregen
getroffen. Die BV Porz forderte dazu, dass Wohnungen nach der
Infrastruktur-Erschließung gebaut werden sollen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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