Pflegeheim als letzte Lebensphase
9. Porzer Hospiztag am 3. November
Urbach - (sf) „Letztes Zuhause Pflegeheim – Hospizlich umsorgt im
Sterben“ lautet das Thema des 9. Porzer Hospiztages, der am 3.
November von 9 bis 17 Uhr im Heinrich-Lob-Haus (Kupfergasse 33)
stattfindet.
Gemeinsam mit dem Caritasverband Stadt Köln hat der Förderverein
Hospiz Köln-Porz ein informatives Programm zusammengestellt, in dem
das Pflegeheim als letzte Lebensstation aus verschiedenen Perspektiven
betrachtet wird. „Wir wollen gemeinsam beleuchten, was Menschen
brauchen, die ihre letzte Lebensphase in Altenheimen verbringen, und
was wir für sie tun können“, kündigt Helene Gras-Nicknig,
Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Köln-Porz, für das Programm
an.
Martha Wiggermann vom Diözesanverband wird einen Vortrag zum Thema
„Herausforderungen in der Sterbebegleitung im Pflegeheim – Welche
Chancen bietet das neue Hospiz- und Palliativ-Gesetz?“ halten (10.30
Uhr). Anschließend spricht Gerda Graf, Ehren-Vorsitzende des
Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes, zum Thema „Ich will nicht
zur Last fallen… Wunsch und Wirklichkeit im Altenheim“.
Nach der Mittagspause wird das Programm um 13 Uhr mit einer von Prof.
Dr. Marc Horlitz, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Krankenhaus
Porz, moderierten Podiumsdiskussion fortgesetzt, an der neben den
beiden genannten Referentinnen auch eine Palliativärztin, ein
Seelsorger vom Porzer Krankenhaus, eine Koordinatorin im ambulanten
Hospizdienst sowie eine ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin teilnehmen
werden. Zum Abschluss wird es einen musikalischen Programmteil geben,
da „gemeinsames Singen besondere Wirkung erzeugt“, so die
Veranstalter.
In erster Linie möchten der Förderverein und der Caritasverband an
diesem Tag aber natürlich informieren: „Es gibt viele Familien, die
nicht wissen, welche Möglichkeiten es bei der Versorgung und
Betreuung von sterbenskranken Menschen gibt“, sagt Annette Wagner,
Koordinatorin im ambulanten Hospizdienst des Fördervereins
Hospiz-Köln-Porz. So wissen viele Betroffene auch nicht, dass es seit
über zehn Jahren ein Gesetz gibt, dass ihnen Anspruch auf palliative
Begleitung in ambulanter oder stationärer Form zuspricht.
Teilnehmen kann man am 9. Porzer Hospiztag für einen Kostenbeitrag
von zehn Euro, bei dem ein Mittagessen, Getränke sowie Kaffee und
Kuchen inbegriffen sind. „Der 9. Porzer Hospiztag ist eine
Veranstaltung für Jedermann, auch für Personen, die nicht betroffen
sind, sich aber für das Thema interessieren“, sagt Helene
Gras-Nicknig, Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Köln-Porz.
Anmeldungen sind beim Förderverein Hospiz Köln-Porz e.V. (Am
Leuschhof 25), unter Telefon 02203/ 2039963 oder per E-Mail an
info@Hospiz-Koeln-Porz.de erwünscht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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