Technisch auf der Höhe
AG der Kopernikus-Hauptschule erhielt 3D-Drucker
Porz - (pk) 3D-Drucker sorgen in der Technik-Branche derzeit für Furore. Mit
Hilfe dieser Technik lassen sich dreidimensionale Objekte aus den
unterschiedlichsten Materialien produzieren. Die Einsatzbereiche
reichen von Kunststoff bis hin zu Beton. So werden Betonteile für den
Hoch- und Tiefbau erstellt, und auch für Einsätze in Bereichen, in
denen Sicherheit das oberste Gebot ist, findet der 3D-Druck inzwischen
Verwendung. So werden diese Drucker beispielsweise auf den
Flugzeugträgern der U.S. Navy zur Herstellung von Ersatzteilen für
Flugzeuge eingesetzt.
Dafür, dass diese neue Technik auch an einer Porzer Schule vermittelt
werden kann, sorgt eine Spende der Porzer Bürgerstiftung, die fünf
dieser Drucker zum Stückpreis von 500 Euro für die Technik-AG der
Kopernikus-Hauptschule angeschafft hat. Deren Schüler können nunmehr
Modelle in einer speziellen Software entwickeln und mithilfe der neuen
Drucker beliebig oft produzieren.
Zum Einsatz kommt bei den verwendeten Drucker ein schnell härtender
PLA-Kunststoff, mit dem sichergestellt ist, dass die ausgedruckten
Produkte sofort verwendbar und langlebig sind.
Der mit der Spende bedachte Technik-Kurs ist Teil der
Berufsorientierungsmaßnahme „Berufschance“, die von dem Porzer
Verein EigenArt e.V. initiiert wurde und unterstützt wird. Derzeit
wird dieses Projekt an acht Kölner Schulen in 33 verschiedenen Kursen
durchgeführt. So werden unter anderem Kurse für Köche, das
holzverarbeitende Gewerbe und das Frisörhandwerk angeboten. „Der
Einstieg in eine Berufsausbildung ist für viele Jugendliche der
Beginn eines selbstbestimmten Lebens und der Zugang zu einem eigenen
Einkommen“, hebt der Geschäftsführer des Vereins, Stephan
Schwarzer, die Bedeutung des Projekts hervor. Zustimmung findet diese
These auch bei der Porzer Bürgerstiftung. „Da sich der EigenArt
e.V. besonders um Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Gruppen
kümmert, fallen dessen Aktivitäten in den Förderschwerpunkt der
Porzer Bürgerstiftung“, erläutert Vorsitzender Norbert Becker.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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