„Wir stehen auf dem Gaspedal“
„Allianz für Porz“ will die Innenstadt aufwerten
PORZ - (kg). Der Bürgerverein Porz-Mitte (BVPM), die
Innenstadtgemeinschaft (ISG) Porz und die Porzer Politik haben sich zu
einer „Allianz für Porz“ zusammengeschlossen. „Wir stehen auf
dem Gaspedal“, sagte die BVPM-Vorsitzende Sigrid Alt während eines
Pressegesprächs im Porzer „Gecko“. Die Akteure sind Mitglieder
des neugefassten Beirats Porz-Mitte. Es geht ihnen um die Entwicklung
des Hertie-Areals sowie um die der Porzer Innenstadt.
Das Hertie-Haus nebst Friedrich-Ebert-Platz und die darunter liegender
Tiefgarage werden von der stadteigenen Entwicklungsgesellschaft
„moderne stadt“ betraut. Voraussichtlich zum Ende dieses Jahres
sollen die Immobilien dem Abbruchhammer weichen und anschließend drei
Gebäude mit einem Mix aus Einzelhandel und Wohnungen entstehen.
Einen größeren Raum, zwischen Rhein, Bergerstraße und Bahn sowie
einer ungefähren Linie von Bahnhofstraße und Am Rheinbrauhaus
gelegen, soll vom Integrierten Handlungskonzept (IHK) bedacht werden.
„Das Entwicklungskonzept Porz-Mitte ist Grundlage für das IHK“,
erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Marx.
Die Einführung eines Beirats, der sich unter anderem aus Verwaltung,
Politik, BVPM, ISG und weiteren Mitgliedern zusammensetzt, hat 28
Mitglieder. Patrick Wiesner, ISG-Geschäftsführer und Inhaber des
„Gecko“, erläuterte, dass der Beirat über die Verwaltung
gegründet werden musste.
Das beratende und empfehlende Gremium trifft sich am 20. Februar zur
konstituierenden Sitzung im Porzer Rathaus. Die nächste öffentliche
Tagung ist vor Ende März vorgesehen. Für den 31. März ist
bezüglich des Integrierten Handlungskonzepts eine
Bürgerbeteiligung im großen Saal des Porzer Rathauses vorgesehen.
Mit dem IHK befasst sich die landeseigene Entwicklungsgesellschaft
NRW-Urban.
Vertreter der „Allianz für Porz“ wurden in der Vergangenheit oft
wegen der Entwicklung von Porz-Mitte angesprochen, erläuterte
BVPM-Vize-Vorsitzende Anita Mirche. „Auch auf dem Porzer
Autofrühling“, sagte Wiesner. Geplant sei ein Stand auf dem
nächsten Autofrühling am Wochenende 10./ 11. Juni. „Durch
NRW-Urban haben wir die Möglichkeit, dass hier etwas passiert“,
betonte er. „Als ISG wollen wir mit den Eigentümern sprechen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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