Sanierung des Schwimmbeckens gefordert
Am 13. März ist in Ensen eine Demo geplant

Das Lehrschwimmbecken im Untergeschoss der Gemeinschaftsgrundschule Hohe Straße ist seit März 2019 aufgrund zahlreicher Mängel geschlossen. | Foto: König
  • Das Lehrschwimmbecken im Untergeschoss der Gemeinschaftsgrundschule Hohe Straße ist seit März 2019 aufgrund zahlreicher Mängel geschlossen.
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Ensen - (kg) Für den 13. März (16 Uhr) ist zu einer Demonstration vor der
Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Hohe Straße in Ensen aufgerufen.
Initiatoren sind die Schulpflegschaft, Bürgervereine, die DJK
Frankonia Porz, der Turnverein Ensen-Westhoven sowie der Turn-Club 04
Poll.

Das Lehrschwimmbecken, das sich auf dem Gelände der GGS Hohe Straße
befindet, wurde über viele Jahrzehnte hinweg genutzt, ehe es vor
einem Jahr praktisch ersatzlos geschlossen wurde. Die
Schulpflegschaftsvorsitzende Helena Berghoff berichtet von 22 hiervon
betroffenen Sport- und Seniorengruppen sowie von beschränkten
Ersatzangeboten: „Die Kapazitäten im Lehrschwimmbecken
Konrad-Adenauer-Straße in Finkenberg sind ausgeschöpft, das Wahnbad
ist derzeit geschlossen, das Schwimmbad bei den Alexianern soll
abgerissen werden.“

So entfalle der Schwimmunterricht entweder ganz oder Schüler müssten
„kreuz und quer“ durch die Stadt gefahren werden, um eine halbe
Stunde schwimmen zu können. „Ein regelmäßiger Schwimmunterricht
sollte ein Grundrecht und ein Bildungsauftrag sein: Schwimmen sollten
alle lernen können!“, fordert Berghoff.

Laut der Schulpflegschaftsvorsitzenden haben bereits mehr als 1.000
Menschen eine entsprechende Online-Petition unterzeichnet. Zudem
richtete die Bezirksvertretung Porz im Dezember eine Aktuelle Stunde
ein, in der die Gebäudewirtschaft Rede und Antwort stand. Demnach
werde ein Gutachten frühestens in diesem Herbst möglich. Und falls
eine Renovierung als zu aufwändig erscheine, werde auf die geplante
Generalsanierung der GGS Hohe Straße in rund zehn Jahren verwiesen.
Dabei sei aber offen, ob das Lehrschwimmbecken darin Berücksichtigung
findet. „Die Stadt weiß keine Antwort auf die Frage, wie es
weitergehen soll“, resümiert Helena Berghoff.

Mit der Demonstration wollen Eltern, Kinder und Vereine auf die
Missstände aufmerksam machen und die Verwaltung dazu auffordern,
dringend alle Hebel in Bewegung zu setzen, um das Lehrschwimmbecken
schnell zu sanieren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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