Zug mit mehr als 400 Kindern

Am Sonntag geht es bereits um 10 Uhr los

Poll - (kg) Am Sonntag (3. März) ist es soweit: Die „Kölle
Alaaf-Aktivisten“ des Poller Zugs schreiten von der Müllergasse aus
durch das alte Fischerdorf, um auf ihrem Weg jede Menge
Karnevalsjecken mit Süßem, Strüßjer und vielen kleinen giveaways
zu beglücken. „Wir sind mit 25 Gruppen unterwegs“, kündigt
Zugleiterin Ute Ahn von der IG Poller Zoch an.

Das Motto der bunten Anreihung kreativer Ideen lautet analog zum
Kölner Motto „Uns Sproch is Heimat“. Unter den Gruppen sind zum
Beispiel „Schwemmbotze“, „Jeck is Bäck“ oder „Pollogne
singers“.

„Peter Berg, der Präsident der Poller Böschräuber feiert in
diesem Jahr 25-jähriges ‚Dienstjubiläum‘, und die ‚Engelcher
und Düvelcher Zint Jupp‘ sind seit 30 Jahren dabei. Als neue Gruppe
begrüßen wir ‚ideenorg/ Bürgerarten‘ von Vincent Wind “,
freut sich Ahn, die ebenfalls Vorsitzende des Bürgervereins und des
Turnclubs 1904 ist.

Die größte Gruppe der jecken Karawane stellten die Alexianer Pänz
mit 181 Teilnehmern, 84 davon sind Kinder. „Insgesamt gehen beim Zug
etwa 800 Leute mit, mehr als die Hälfte davon Kinder“, sagt die
Zugleiterin.

Der von Poller Bürgern und Vereinen gestaltete Zug zeichne sich
besonders durch seine Gemeinschaft aus, erzählt sie. Alle Gruppen
aneinander gereiht, sei er rund zwei Kilometer lang, mehr als zwei Mal
so viel messe der Zugweg, den die Jecken von 10 bis etwas 12 Uhr
begehen. „Ich wünsche mir viele lachende Gesichter und Freude für
Groß und Klein, für Alt und Jung“, sagt Ahn. Die jecken Aktivisten
kommen dabei alle aus Poll. Nach dem Zug findet in der
Gebrauchtwagenhalle vom Autohaus Laukat (Siegburger Straße 275) die
Party der „Junge vun Poll“ statt, die bei der bunten Karawane als
Startnummer Drei eine der wenigen Wagen im Zug stellen. „Der
Eintritt zur Party ist frei“, sagt Ahn.

Die Aufstellung der Zugteilnehmer vor 10 Uhr ist auf der
Alfred-Schütte-Allee. Der Zugweg: Müllergasse, Poller Hauptstraße,
Salmstraße, Siegburger Straße. In Höhe der Raiffeisenstraße
verabschieden sich die Teilnehmer, um später im Festzelt des
Autohauses den karnevalistischen Ausklang zu feiern.