Ferienprojekt von Theater ImPuls und Solibund
Aufführung zu Glück und Pech
Porz - (kg). „Glück ist, wenn man etwa gewinnt. Aber wenn man etwas
verpasst hat, dann ist das Pech“, sagt Eslemeda. Auch sei es einfach
Pech, wenn man bei einem Theater mitwirke, tolle Ideen im Kopf habe,
aber just zur nächsten Aufführung krank sei, so die
Achtjährige.
Eslemeda gestaltete mit ihrer Schwester Elifnaz zum dritten Mal mit
anderen Kindern ein theaterpädagogisches Projekt des „Theater
ImPuls“ mit, die elfjährige Schwester bereits zum fünften Mal.
Melek Dogu, die Mutter von Eslemeda und Elifnaz, erklärte dazu: „Es
ist wichtig, in anderen Positionen zu spielen, man kann daraus viel
lernen.“ Elifnaz (11) schlüpfte bei „Pechvögel und
Glückskinder“ in die Rolle eines Jungen.
Beim jüngsten Projekt arbeitete das „Theater Im Puls“ erstmals
mit dem „interkulturellen Zentrum Solibund“ zusammen, erläuterte
Diplom-Sozialarbeiter und Theatervorstand Lotar Kienzler. Vorstand und
Mitarbeiter haben sich seit 1997 auf Grundlage eines humanistischen
Weltbilds das Ziel gesetzt, den Willen und die Fähigkeiten
insbesondere von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu
stärken, damit sie sich mit der eigenen Umwelt auseinandersetzen.
Insgesamt spielten bei „Glückskinder und Pechvögel“ zehn Kinder
im Alter von acht bis zwölf Jahren mit, sie kamen aus Porz, Ehrenfeld
und Nippes. „Leider mussten wir aufgrund von Corona den
ursprünglichen Termin in den Osterferien auf die Sommerferien
verschieben“, bedauerte Ulrike Baartz. Die Diplom-Sozialpädagogin
und Theaterpädagogin erläuterte, dass die Kinder das Projekt
während der Vorbereitungswoche mitgestalteten. Zum Abschluss der
erfolgreichen Ferienprojektwoche gab es für die jungen Darsteller
eine weiße Rose und eine Urkunde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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