Mit Alkohol, aber ohne Helm und Fahrerlaubnis
Aufmerksame Zeugen riefen Polizei in Eil

Foto: Polizei/Jochen Tack

Porz-Eil - Dank aufmerksamer Zeuginnen (27, 28) hat die Polizei Köln am
Samstagabend (18. Februar) im Porzer Stadtteil Eil einen Kradfahrer
(31) festgenommen.

Ihm wird vorgeworfen, alkoholisiert, ohne Helm, ohne Führerschein und
ohne Pflichtversicherung eine Kawasaki gefahren zu haben. Ermittler
des Kriminalkommissariats 73 prüfen darüber hinaus, ob das Motorrad
überhaupt dem 31-Jährigen gehört.

Was ist am Samstag in Eil passiert?

Gegen 21.45 Uhr waren die beiden Frauen auf der Theodor-Heuss-Straße
unterwegs. "Plötzlich kam aus der Hansestraße ein Motorradfahrer
ohne Helm und fuhr starke Schlangenlinien", erklärten die Beiden
später den Polizisten. Sofort wählten sie den Notruf 110 der Polizei
und verfolgten den Krad-Fahrer. Der 31-Jährige würgte mehrmals sein
Zweirad ab, bevor er es auf einen nahegelegenen Supermarktparkplatz
lenkte. Beim Versuch von der Kawasaki abzusteigen, verlor der
Kradfahrer sein Gleichgewicht. Im letzten Moment schaffte er es
jedoch, sein Motorrad ordnungsgemäß und ohne umzufallen zu parken.

1,2 Promille und keinerlei Papiere

In diesem Moment traf eine Polizeistreife ein. Die Beamten stellten
schnell den vermeintlichen Grund für die Schlangenlinien fest: knapp
1,2 Promille pustete der Kradfahrer. Doch damit nicht genug. Der
31-Jährige war nicht im Besitzt der erforderlichen Fahrerlaubnis und
hatte kein Kennzeichen an der Ninja angebracht. Zudem konnte er keinen
Kaufnachweis für die Kawasaki vorzeigen. Aufgrund dieser
Gesamtumstände, stellten die Beamten das Motorrad sicher, nahmen den
31-Jährigen vorläufig fest und veranlassten die Entnahme einer
Blutprobe.

Zwischenzeitlich wurde der Festgenommene einem Haftrichter
vorgeführt, der ihn in die Obhut der Justiz schickte. (red/bk)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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