Ausbau und Anschluss
Ausschuss reicht Vorlage an Amt für Straßen und Verkehrstechnik

Zwischen dem Kreuz Flughafen und dem Anschluss Wahn münden alte Pläne einer Umgehungs- und Zubringerstraße. Für sie sollen nun Vorkehrungen getroffen werden, damit sie an die Autobahn angeschlossen werden kann. | Foto: König
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  • Zwischen dem Kreuz Flughafen und dem Anschluss Wahn münden alte Pläne einer Umgehungs- und Zubringerstraße. Für sie sollen nun Vorkehrungen getroffen werden, damit sie an die Autobahn angeschlossen werden kann.
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Porz - (kg) Für den Ausbau der A 59 zwischen dem Kreuz Flughafen und dem
Anschluss Lind sind die Entwürfe in Arbeit. Mit einem Baubeginn für
das 6,4 Kilometer lange Teilstück kann im Zeitraum 2020 bis 2025
gerechnet werden. Am 19. Oktober informiert Straßen NRW über die
Pläne inklusive der Tank- und Rastanlage Liburer Heide. Ebenfalls
steht Ersatz für die marode Brücke über die Heidestraße am
Anschluss Wahn an. Der Neubau wird für den sechsstreifigen Ausbau
angepasst.

Der Autobahnausbau ist ein Bindeglied, wenn es um die
Verkehrsinfrastruktur zwischen Porz, Niederkassel, Troisdorf und Bonn
geht. Der Kölner Verkehrsausschuss hat sich mit einem von Anfang
September vertagten Beschluss an die Verwaltung gewandt, damit die
Fachleute nun Vorkehrungen treffen, um die Zubringer- und
Umgehungsstraße L 82-6n an die A 59 anzuschließen. Hinter dem
Buchstaben-Zahlenkürzel „L 82-6n“ steckt eine alte
Planungsvariante. Sie beginnt am Loorweg, führt um Zündorf, über
die Felder am Klärwerk in Elsdorf/ Wahn vorbei, quert die Frankfurter
Straße und mündet in Höhe des Bieselwaldes in die A 59. Für die L
82n, wobei das „n“ für „neu“ steht, soll ebenfalls eine
Machbarkeitsstudie erstellt werden. Es kann also einige Zeit vergehen,
bis Fakten vorliegen.

In Porz trifft die Planung von Umgehungs- und Zubringerstraßen
erfahrungsgemäß auf unterschiedliche politische Meinungsbilder. So
geht der Verkehrsausschuss-Vorlage, die vom Amt für Straßen und
Verkehrstechnik erstellt wurde, ein Beschluss der Bezirksvertretung
Porz vom 20. Juni voraus. CDU, Grüne und FDP brachten dort einen
Dringlichkeitsantrag (DA) ein, die SPD zum DA einen Änderungsantrag,
der abgelehnt wurde.

Als im Verkehrsausschuss Anfang September die Fachamtsvorlage
debattiert wurde, meinte Ratsmitglied Reinhard Houben (FDP), der
inzwischen in den Bundestag eingezogen ist, er befürchte Konflikte
zwischen dem Bundesverkehrswegeplan (Autobahn) und den
unterschiedlichen Planungen der alten und neuen Landesregierung
(Landesstraßen). Seine Fraktion sah die Gefahr, dass ein
September-Beschluss die Maßnahme nicht beschleunige sondern vielmehr
kompliziere und verlangsame. Houben schlug vor, zu vertagen, auch vor
dem Hintergrund, weil die Signale aus Porz sehr unterschiedlich seien.

Verkehrsdezernentin Andrea Blome machte damals darauf aufmerksam, dass
nach Informationen der Verwaltung der neue Verkehrsminister die
Trassenfindung für die Autobahn zielstrebig und mit sehr ehrgeizigen
Terminplan angehen werde.

Zwischen dem Kreuz Flughafen und dem Anschluss Wahn münden alte Pläne einer Umgehungs- und Zubringerstraße. Für sie sollen nun Vorkehrungen getroffen werden, damit sie an die Autobahn angeschlossen werden kann. | Foto: König
Ein möglicher Trassenabschnitt der Umgehungs- und Zubringerstraße „L 82-6n“ ist die Bahn-Unterführung der Poststraße. | Foto: König
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