Klimaschutzsiedlung
Bauvorhaben am Senkelsgraben geht weiter

Die Pläne sehen vor, die Klimaschutzsiedlung von der Nibelungenstraße zu erschließen, und zur Bebauung in Lind nur eingeschossige Einfamilienhäuser zuzulassen. | Foto: Stadt Köln
  • Die Pläne sehen vor, die Klimaschutzsiedlung von der Nibelungenstraße zu erschließen, und zur Bebauung in Lind nur eingeschossige Einfamilienhäuser zuzulassen.
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Lind - (kg) Nachdem die Stadt das Konzept zur Entwicklung der Fläche Anfang
März 2016 in der Aula des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums rund 80
Bürgern vorstellte, sind zahlreiche Änderungen eingeflossen. Auch
die Bezirksvertretung (BV) Porz brachte sich ein. Nun soll das
Vorhaben, nachdem es erneut in der BV Porz war, über den Ausschuss
für Liegenschaften in die Ausschreibung gehen.

Potentiellen Investoren wird ein etwa 17.000 Quadratmeter großes
Baugebiet zum Mindestgebot von knapp 4,1 Millionen Euro angeboten. In
Planung steht eine Klimaschutzsiedlung mit etwa 100 Wohnungen in
Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern. Es sind Bewerbungen bis Ende
März 2019 möglich.

Das Plangebiet im Bereich Nibelungenstraße, Senkelsgraben, der Linder
Bebauung und der Autobahn, ist rund 47.000 Quadratmeter groß, das
spätere Baugebiet rund 23.000 Quadratmeter, das Nettobauland etwa
17.000 Quadratmeter. Die BV Porz wies darauf hin, eine Fläche
nördlich der Nibelungenstraße als Schulfläche zu reservieren. Die
Vorgaben der Planung sehen 30 Prozent der Mehrfamilienhaus-Wohnungen
für den öffentlichen Wohnungsbau vor, ein öffentlicher Spielplatz
ist mit 720 Quadratmetern vorgesehen, die Streetball-Anlage soll
erhalten bleiben.

Ein Investor für die Klimaschutzsiedlung setzt sich aus einem
Konsortium aus Bauträger, Architekturbüro, Freiraumplaner,
Energiesachverständiger und gegebenenfalls einem Mobilitätsexperten
zusammen. Die Anforderungen an das Vorhaben sollen dem Leitfaden
„100 Klimaschutzsiedlungen in Nordrhein-Westfalen“ entsprechen.
Ein Gremium führt die Auswahl der Bewerber durch, der Stadtrat
entscheidet über die Vergabe, der Sieger stellt den Bürgern seinen
Entwurf vor.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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