Ein neues Gebäude zum Geburtstag
Bei der Job Werk gGmbH gab es viel zu feiern
Finkenberg - (sr) Wie eigentlich immer im sozialen Bereich unserer Gesellschaft,
muss regelmäßig um Gelder gefochten werden. Finanzierungen sind oft
projektgebunden und zeitlich begrenzt, Menschen im Ehrenamt gerne
gesehen. Und ab und zu werden Träger gewechselt,
Trägergesellschaften gegründet.
So ist die Job Werk Porz gGmbH zwar erst ein paar Jahre alt, die
Jugendarbeit in Finkenberg gibt es allerdings schon ein paar
Jahrzehnte länger. Die Jugendwerkstatt Porz ist zum Beispiel seit
1979 aktiv im Sozialraum Finkenberg aktiv. Auch wenn sich äußere
Umstände ändern, die Ziele sind immer die gleichen. So gilt es
jungen Menschen dabei zu helfen, einen Platz in der Gesellschaft zu
finden. Praktisch heißt das aktuell unter anderem, Geflüchteten die
deutsche Sprache beizubringen, Schülern beim Übergang von der Schule
ins Berufsleben zu helfen oder junge Menschen in die Ausbildungs- und
Arbeitswelt zu integrieren. Dabei stehen die Jugendlichen im
Vordergrund, die es deutlich schwerer haben, als andere. Viele
verschiedene Projekte sorgen dafür, dass die Gebäude inklusive
Werkstätten jeden Tag gut besucht sind.
Einen guten Grund zu feiern hatte Job Werk bei der Einweihung eines
neuen Gebäudes. „Ursprünglich sollte es ein reines Bürogebäude
werden“, erzählte Bereichsleiterin Julia Frings. Aber dann sei die
Flüchtlingskrise gekommen. Kurzerhand wurde umgeplant. Jetzt gibt es
im Untergeschoss Büros und in der 1. Etage Wohnraum für sechs
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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