Extrem gefährlich
Beschlüsse der Bezirksvertretung für mehr Verkehrssicherheit
Porz - (kg) Mehrere Verkehrsthemen wurden in der Bezirksvertretung (BV) Porz
debattiert. Darunter ein Antrag der SPD, der für mehr Sicherheit an
der Finkenbergschule an der Berliner Straße in Westhoven abzielt.
„Es geht um die Sicherheit der Kinder“, sagte CDU-Politiker Hans
Josef Bähner, der auf die Enge der Berliner Straße hinwies und
anstatt einer Querungshilfe am Eingang der Förderschule lieber einen
Zebrastreifen sehen würde. „Eine Querungshilfe scheint dort baulich
möglich zu sein“, sagte der Bezirksbevollmächtigte Bernd Rothe vom
Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung. Nun soll eine
Querungshilfe, alternativ ein Zebrastreifen, eingerichtet werden.
Auf Antrag der Grünen wurde eine Fahrradstraße von Langel nach
Zündorf beschlossen und an den Verkehrsausschuss weitergeleitet.
Vorgesehen ist die Radstrecke größtenteils entlang des Radwegs und
der Straße „Unterm Berg“. Die Fraktion der Grünen sieht in der
Route eine weitestgehend vom Autoverkehr getrennte Strecke sowie eine
Entlastung der Passage am Minigolfplatz und des Spielplatzes auf der
Groov, da sie in Zündorf über die Kirchstraße bis zur Marktstraße
und dort auf dem Radfußweg Am Markt einen direkten Anschluss an den
Leinpfad hätte.
Ein weiterer Antrag von Bündnis 90/ Die Grünen sieht mehr Sicherheit
für Radfahrer auf der Rather Straße zwischen Ensen und Gremberghoven
vor. So sollen Rad- oder Schutzstreifen sowie Haltelinien an den
Einmündungen zur Rather Straße eingerichtet werden und die Engstelle
an der Einmündung Schwarzer Weg behoben werden. „Der in den
1990er-Jahren noch bestandene ehemalige Radweg auf der Rather Straße
ist durch Bewuchs und Vernachlässigung nicht mehr befahrbar. Das
Fahren mit dem Rad auf dieser Straße ist für Radfahrer extrem
gefährlich“, erklärten der Grünen-Fraktionsvorsitzende Dieter
Redlin und seine Parteikollegin Regina Pischke.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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