Vom Weg zum Ziel
BMVg-Spenden-Radtour holtd die größte Summe ein
Wahn - (kg) Details der Tour muten recht hügelig an: Von Fürstenfeldbruck
bis Köln gibt es sicherlich einfachere Varianten mit dem Rad zu
fahren. Doch die zwölf Velo-Protagonisten um Oberst Johannes Stamm,
steuerten Kaufbeuren, Stuttgart, Germersheim, Idar-Oberstein, Koblenz
und die dortigen Kasernen an. 750 Kilometer legten sie nebst
Begleittross zurück, 7.500 Höhenmeter kamen zusammen, und das Ziel
der Tour: Spenden für hilfsbedürftige Kinder von Soldaten zu
sammeln. „6.666 Euro“, freut sich Stamm, der ebenfalls Vize-Chef
der Bundesflugbereitschaft BMVG ist.
Bei der „Tour für den guten Zweck“ hatte der Oberst anfangs die
Hälfte der Summe erwartete, nun ist ein Ergebnis entstanden, das alle
vorherigen Spendenaktionen in den Schatten stellt. „In 2001 war die
allererste Tour“, erzählt Stamm, immer sei man mit dem Rad
unterwegs gewesen. Unter anderem Piloten, Techniker und weitere
Fachkräfte - Soldaten wie zivile Angestellte - haben das Vorhaben des
BMVg-Oberst bis dato unterstützt. Man habe die Kölner
Bundesflugbereitschaft von verschiedenen Himmelsrichtungen angefahren,
ein Alpen-Crossing ausgetragen oder war bei 24 Stunden „Rad am
Ring“. „Im nächsten Jahr wollen wir von Évreux nach Paris, von
dort nach Brüssel und weiter in die Niederlande zum European Air
Transport Command EATC“, kündigt der Vize-Kommandeur an. Die große
Spende von 6.666 wurde Anfang Juli auf dem militärischen Flughafen
Köln-Wahn gebührend gefeiert. Oberst i.G. (im Generalstab) Peter
Dörmanns, Vize-Vorsitzender des Bundeswehrsozialwerks, nahm den
symbolischen Scheck entgegen. Mit vielen weiteren freute er sich über
die tatkräftige Unterstützung der militärischen Stützpunkte, und
jedes Einzelnen, der geholfen hatte. Oberst Stamm sagte, dass sein
Team und er unterwegs immer wieder angesprochen wurden. Unter anderem
spendete eine Bäckerei, bei der eine Pause eingelegt wurde.
Großspenden gab es von der Traditionsgemeinschaft der
Flugbereitschaft, der Offizierschule der Luftwaffe in
Fürstenfeldbruck und dem Führungsunterstützungszentrum der
Luftwaffe.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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