"Wunschvorstellung"
Britta Weyers präsentierte Kabarett
Zündorf - (dt) Das Leben ist kein Wunschkonzert – oder doch? Diese Frage wirft
die Kabarettistin Britta Weyers in ihrem aktuellen Programm auf. Wie
es wohl wäre, wenn sie eine Fee wäre und ihr Gegenüber drei
Wünsche frei hätte? Vorsicht sei in jedem Fall geboten, denn
bekanntlich könnten Wünsche in Erfüllung gehen.
Bei ihrem jüngsten Auftritt in der Klosterkapelle schlängelte sich
die Sängerin und Moderatorin durch allerlei
„Wunschverzettelungen“ und landete in Zeiten, in denen das
Wünschen noch geholfen hat. Doch kamen auch diverse lebenspraktische
Anliegen zur Sprache, wodurch die Besucher erfuhren, dass die
Gemeinsamkeiten zwischen Haut und Hirn gar nicht mal so unerheblich
sind.
Darüber hinaus bot Britta Weyers auf verschiedenen Instrumenten ihre
von Ironie geprägten Lieder dar, etwa als es in Anspielung auf
Bertolt Brecht hieß: „Der Mensch ist meistens gut – wichtig ist
halt eben, was ein Mensch so tut!“ In einem Traum der etwas anderen
Art trafen schließlich Herr Tausendschön vom Finanzamt nebst
Protagonistin Rosa auf CDU-Comebacker Friedrich Merz. Gesungen wurde
zu den einzelnen Posten der Einkommensteuererklärung, wobei die
melodischen Vorlagen von „Bohemian Rhapsody“ bis „Guten Abend,
gute Nacht“ reichten. Lacher erntete Britta Weyers, als sie einen
Song jenem Mann widmete, der „durch Ausstrahlung und
Sendungsbewusstsein“ besticht, dem sie „immer zuhören muss“ und
der „stets ein offenes Fenster“ für sie hat: ihrem Nachbarn von
oben!
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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