Calliope, die Tablet-Muse
Bürgerstiftung Porz ermöglicht Klassensatz der Langeler KGS

Mitglieder der Bürgerstiftung im Sommer 2014 (v.l.): Vorsitzender Dr. Wolfgang Amonat, Vorstandsmitglied Gregor Berghausen, Stiftungsrat-Vorsitzender Hans-Peter Mertens, die Vize-Vorsitzende der Stiftung Marion Neumann, Susanne Frings vom Stiftungsmanagement, sowie Thomas Plage-Bastian und Bernhard Grohe, Vorstandsmitglieder der Stiftung. | Foto: König
  • Mitglieder der Bürgerstiftung im Sommer 2014 (v.l.): Vorsitzender Dr. Wolfgang Amonat, Vorstandsmitglied Gregor Berghausen, Stiftungsrat-Vorsitzender Hans-Peter Mertens, die Vize-Vorsitzende der Stiftung Marion Neumann, Susanne Frings vom Stiftungsmanagement, sowie Thomas Plage-Bastian und Bernhard Grohe, Vorstandsmitglieder der Stiftung.
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PORZ - (kg). Ein Projekt, dass durch das Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie gefördert wird, hat die Porzer Bürgerstiftung angeregt:
„Unsere Mission ist es, jedem Schulkind in Deutschland ab der
dritten Klasse einen spielerischen Zugang zur digitalen Welt zu
ermöglichen“, schreiben die Macher von Calliope.

Mit einem Board für die jungen Maker der digitalen Welt, so die
Pressemappe, wollen die sechs Geschäftsführer der gemeinnützigen
GmbH aus Berlin Begeisterung für IT wecken, wozu sie einen Mini
Computer mit dem Namen Calliope Mini entwickelten. Er soll „digitale
Souveränität und Spaß beim Coden“ bringen.
Revolutionäres gab es in der deutschen EDV- und IT-Landschaft seit
langem nicht mehr. Die Ära von Computer-Pionier Heinz Nixdorf ist
passé, allein der baden-württembergische Softwarehersteller SAP gilt
als Unternehmen der industriellen Neuzeit, das im globalen Wettbewerb
eine führende Rolle spielt. Namen, die nach Epen klingen, etwa
Microsoft, Amazon, Apple, Google, Airbnb oder Facebook, sucht man in
Old Germany vergebens.
Die sechs Geschäftsführer der Calliope verfolgten allesamt eine
Vision, die sie in ein Miniboard implizierten: Das Board ist handlich
und klein, es enthält Lämpchen, Knöpfe, Sensoren, Ecken, USB,
Bluetooth, Lautsprecher und Mikrofon, einen Prozessor,
Grove-Connection und einen Motor-Anschluss. Zum Beispiel mit letzterem
kann das Miniboard in einen Roboter oder ein selbstfahrendes Auto
verwandelt werden.
„Die Stiftung unterstützt mit 750 Euro einen Klassensatz für 25
Schüler“, sagt Vorstandsmitglied Bernhard Grohe von der Porzer
Bürgerstiftung. Die Calliope gGmbH übernehme einen weiteren
Klassensatz, wenn ein Sponsor die vorherigen 25 spende, sagt Grohe,
der im Berufsleben Vertriebsdirektor bei der Sparkasse Köln Bonn ist.
Die Langeler KGS Hinter der Kirche wird als Projektschule bedacht,
„damit Schüler ab dem dritten Schuljahr an das Thema
Digitalisierung und Programmierung herangeführt werden“, zumal sich
die Grundschule in dem Bereich engagiere, erklärt Grohe. Im Mai will
die Porzer Bürgerstiftung das Projekt starten. 60 Stifter zählt die
Porzer Institution, darunter viele Privatleute, aber auch Unternehmen.
Moderator Guido Cantz und Igus-CEO Frank Blase sind dabei. Calliope
war eine Tochter des Zeus und gilt unter Informatikern als
„Tablet-Muse“. Ihr Attribut ist die Schreibtafel.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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