Nach Köln und Bonn
Bürgervereine fordern „Komplettanschluss“ von L 82-6n an A59

So ähnlich stellen sich die vernetzten Bürgervereine die spätere Beschilderung am Anschluss der L 82-6n an die A 59 zwischen dem AK Flughafen und dem AS Wahn vor. | Foto: König
  • So ähnlich stellen sich die vernetzten Bürgervereine die spätere Beschilderung am Anschluss der L 82-6n an die A 59 zwischen dem AK Flughafen und dem AS Wahn vor.
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Porz - (kg) Sie wollen einen Anschluss an die A 59 nach Köln und Bonn, und
sie wollen die Landesstraße (L) 82-6n. Von Zündorf aus würde diese
seit langem geforderte Umgehungs- und Zubringerstraße das
rechtsrheinische Einzugsgebiet um Orte wie Zündorf, Urbach, Wahn und
Grengel mit der A 59 verbinden. Diese aktuelle Forderung stammt von
der „vernetzten Gemeinschaft der Porzer Bürgervereine“, zu denen
auch die Grengeler Ortsgemeinschaft und der Förderkreis
Rechtsrheinisches Köln gehören. Deren Sprecher, Simin
Fakhim-Haschemi (Vorsitzende Bürgerverein Urbach) und Hans Baedorf
(Vorsitzender Bürgerverein Zündorf), zählen mehr als 2.000
Mitglieder auf, die zu dieser Gemeinschaft gehören.

Ein Anschluss wie bei einem herkömmlichen Autobahndreieck soll
zwischen dem AK Flughafen und dem AS Wahn gemäß anderer Vorbilder
entstehen, schildern die beiden Sprecher, und sie führen dazu
Beispiele wie den Doppelanschluss „Klettenberg“ und „Eifeltor“
an der A 4 an, oder die Anschlüsse „Militärring“ und
„Chorweiler“ am Kreuz Köln-Nord (A 57), des Weiteren bundesweit
vergleichbare Ausführungen. Simin Fakhim-Haschemi und Hans Baedorf
kritisieren, dass bei bisherigen Planungen die L 82-6n-n lediglich
einen Anschluss von und nach Köln erhalten soll. Bonn bliebe nicht
bedient. Sie befürchten, dass dadurch weiterhin Individual- und
Schwerlastverkehr durch den Porzer Süden fahren würde. Käme ein
herkömmliches Autobahndreieck, würden Ortslagen und benachbarte
Autobahnanschlüsse entlasten werden. Die Sprecher der vernetzten
Bürgervereine rügen zudem, dass die Verkehrsinfrastruktur im Porzer
Süden seit 40 Jahren vernachlässigt wurde, und man mit dem Bau der L
82-6n-n und dem Anschluss an die A 59 „zukunftsorientiert denken“
solle. Vorrangig müsse der Anschluss von der Autobahn an die
Bundesstraße 8 (Frankfurter Straße) erstellt werden, damit die
Verkehre von Zündorf dort nicht endeten, so Simin Fakhim-Haschemi und
Hans Baedorf.

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RAG - Redaktion

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