Nicht neu
Busverbindung zwischen Porz und Rodenkirchen wird seit langem gefordert
Porz - (kg) „Die Einrichtung einer Busverbindung zwischen Porz und
Rodenkirchen ist höchst sinnvoll und sollte möglichst kurzfristig in
Angriff genommen werden“. Das ist im Votum der Bezirksvertretung
(BV) Porz zu lesen, die damit der Eingabe der vernetzten Porzer
Bürgervereine grünes Licht geben. Simin Fakhim-Haschemi (Vorsitzende
des Urbacher Bürgervereins) und Hans Baedorf (Vorsitzender Zündorfer
Bürgerverein) hatten als Sprecher der vernetzten Gemeinschaft das
Anliegen in der BV vorgestellt und aus ihrer Sicht wichtige Details
der Verwaltungsantwort neu definiert. Nun soll der Verkehrsausschuss
unter anderem die Haltepunkte der anvisierten Busverbindung nochmals
überprüfen. Auch Alternativen sollen in Betracht gezogen werden.
Nach dem Willen der BV Porz soll die Buslinie zum Fahrplanwechsel Ende
2020 realisiert werden.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Marx sagte, dass der letzte
Beschluss zu einer solchen Busverbindung aus 2016 sei, und
SPD-Vizefraktionsvorsitzender Lutz Tempel meinte, dass sie erstmals in
1991 gefordert wurde. „So wie der Bus in Gut Leidenhausen nicht
kommt, gibt es auch hier immer tausend Gründe, warum das nicht
geht“, monierte Tempel und hob hervor: „Es ist sinnvoll, diese
Linie umzusetzen, 2020 wäre das möglich, wenn jetzt geplant wird!“
Bernd Rothe vom Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung gab Tempel
und Marx Recht: „Ich nehme ihre Vorschläge mit“, sagte er und
erklärte, dass sich Verwaltung und KVB mit dem Thema auseinander
setzten müssten. Die vorliegende Antwort der Verwaltung zur Eingabe
der vernetzten Bürgervereine beurteilte der Bezirksbevollmächtigte
als „Zwischenbericht“. Es gelte, den Blick nach vorne zu richten:
„Wir haben Verkehrs- und Verbindungsprobleme, auch ein Wassertaxi
wird geprüft“, sagte Rothe.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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