Traditioneller Neujahrsempfang
Chef des Truppenkommandos hatte eingeladen
Wahnheide - (kg) In seiner Rede sagte Generalleutnant Helmut Schütz, dass die
Bundeswehr zu Porz und der umliegenden Region „wie
selbstverständlich“ gehöre. Deutlich gemacht hätten dies, so der
kommandierende General des Truppenkommandos der Luftwaffe, besonders
die Feiern zur 200- jährigen militärischen Nutzung der Wahner Heide,
sowie das 60-jährige Bestehen der Luftwaffenkaserne. Tatsächlich ist
die Bedeutung des Militärs in der Wahner Heide wegweisend: Sie ist
Kern des zivilen Flughafens, Wegbereiter für Ortschaften wie
Wahnheide, und über Köln hinaus ein wichtiger wirtschaftlicher
Motor. In der Kaserne waren im Herbst 2011, zu Beginn der
Stationierungsplanung, rund 4.100 Soldaten und mehr als 600
Zivilangestellte beschäftigt. Kasernenkommandant und Oberstleutnant
Rüdiger Just Winkler, der gleichfalls Chef der
Luftwaffenunterstützungstruppe ist, sagt, dass es heute 3.400
Soldaten und 1.100 Zivilangestellte sind.
Schütz führt im Truppenkommando der Luftwaffe 25.000 Menschen. Im
Offizierheim begrüßte er zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik,
Gesellschaft und Militär. Der Kommandierende General ließ das
vergangene Jahr passieren und erläuterte, dass es im Blick der
Unterstützung für laufende Einsätze stand, deren Rahmen die
Vereinten Nationen, das Nordatlantische Verteidigungsbündnis und die
Europäische Union bildeten. Man sei unter anderem in Solidarität mit
den Partnern der Verantwortung gerecht geworden. Schütz sprach von
Einsätzen in Afghanistan, in Mali und über Syrien, des Weiteren
weltweit sowie über dem Baltikum. Auch die Verlegung vom türkischen
Incirlik auf die Basis Al Azraq in Jordanien sprach er an. Der CEO des
Truppenkommandos ging ebenfalls auf den Hubschrauber H145M, den
Eurofighter und andere Waffensysteme ein. Beim Thema Personal sprach
er vom Anfang einer Trendwende: „In diesem Bereich verzeichnen wir
die erstmalige Umkehrung vom Abbau hin zu einem strukturell wachsenden
Personalkörper“. Diese Trendwende sei in den vergangenen Monaten
deutlich spürbar geworden, so Schütz. Zudem seien die Bewerberzahlen
gestiegen, was er auf die Werbung für die Truppe zurückführe. In
dem Zusammenhang betonte er die Bedeutung einer grundlegenden und
sicher gestellten Ausbildung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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