Krimi-Lesung in der Klostergärtnerei
Cornelia Schmitz stellte ihren Debütroman vor

Cornelia Schmitz stellte in der Alexianer-Klostergärtnerei ihren Psychiatrie-Krimi „Betreutes Sterben“ vor. | Foto: Flick
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Ensen - (sf) Rätselhafte Vorgänge, dubiose Nebenwirkungen von diversen
Medikamenten und gleich mehrere Todesfälle wirbeln den Alltag in
einer geschlossenen Station mächtig durcheinander. Patientin Eli
Sudtfeld beschließt, den Geschehnissen selbst nachzugehen und ist
schon wenig später mitten drin in einem äußerst spannenden
Kriminalfall. Doch kann die selbsternannte Philosophin von Weltrang
den Ursachen für die dramatischen Ereignisse tatsächlich auf die
Schliche kommen? Mit „Betreutes Sterben“ hat Cornelia Schmitz
einen sehr spannenden Debütroman geschrieben, den die Autorin jetzt
im Klostercafé der Alexianer Klostergärtnerei vorstellte.

Mit der sehr gut besuchten Krimilesung feierte die neue
Veranstaltungsreihe „Alexianer Kulturzeit“ ihre Premiere. Die
Alexianer Werkstätten GmbH hat die Reihe ins Leben gerufen, um die
künstlerischen Talente zu fördern, die in zahlreichen Mitarbeitern
der Werkstätten schlummern. „Uns ist es wichtig, dass die Menschen
sich darstellen und ihre verborgenen Talente präsentieren können“,
sagt Matthias Hopster, Geschäftsführer der Alexianer Werkstätten.
Insbesondere Künstler, die mit ihrer Arbeit auf unterhaltsame Art den
Fokus auf Themen rund um die Psychiatrie lenken oder selbst
psychiatrieerfahren sind, sollen hier gefördert werden. Neben
Lesungen sind in der „Alexianer Kulturzeit“ auch Theaterstücke
und Konzerte geplant. Im kommenden Jahr sollen vier Veranstaltungen
stattfinden.

Die Alexianer Werkstätten GmbH verfügt über fünf Standorte im
Kölner Stadtgebiet, an denen insgesamt 1.000 Menschen mit Behinderung
beschäftigt sind, rund 200 von ihnen arbeiten am Standort Ensen.
Cornelia Schmitz ist eine von ihnen. Auf die Idee, einen Kriminalroman
zu schreiben, ist sie gekommen, nachdem sie selbst viele Krimis
gelesen hatte und ihr in diesen so manches nicht gefallen hatte: „In
Krimis kommen psychisch Kranke meistens schlecht weg. Ich wollte mal
einen Helden erfinden, der psychisch krank ist“, erklärt sie. Nach
mehreren Kurzgeschichten hatte sich Cornelia Schmitz an das Schreiben
eines Romans herangewagt. Etwa drei bis vier Jahre später ist mit
„Betreutes Sterben“ ein sehr spannender Psychiatriekrimi
entstanden, der sich um Themen wie Selbstbestimmungsrecht,
Zwangsmaßnahmen und die Machtverhältnisse in einer geschlossenen
Institution dreht.

Der Kriminalroman „Betreutes Sterben“ ist erschienen im
Psychiatrie Verlag Köln und unter der ISBN-Nummer 978-3-86739117-7
erhältlich. Bereits im Frühjahr kommenden Jahres wird Cornelia
Schmitz` zweiter Roman „Dir werd ich helfen“ ebenfalls im
Psychiatrie Verlag erscheinen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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