Wahner Nadelöhr mit Gefahrenpotential
Damit das Schnecken-Tempo endlich aufhört
Die Situation an der Kreuzung Wahner Straße und Sankt-Sebastianus-Straße/Liburer Landstraße kommt am 2. Februar erneut in die Bezirksvertretung (BV) Porz. CDU und Grüne wollen, wie bereits Anfang 2022 gefordert, den Bereich an der Bahnunterführung entschärfen. Was ist das Problem und wie soll es gelöst werden?
von Axel König
Wahn. Auf der Wahner Straße kommt es im Berufsverkehr und zu verkehrsreichen Zeiten zu Rückstaus, und darunter leiden insbesondere Fahrgäste in Bussen sowie Rettungswagen und Feuerwehr.
Genauso wie im vergangenen Jahr wollen CDU und Grüne eine Ampelanlage geprüft wissen. Die Verkehrsfachleute der Verwaltung sollen dies ebenfalls hinsichtlich einer etwa 200 Meter langen Fahrspur vornehmen, die ÖPNV und Rettung vorbehalten sein soll.
Weiterhin steht ein Kreisverkehr im Fokus. Dieser soll statt der Kreuzung für besseren Verkehrsfluss sorgen. Auch eine Umfahrung haben die Fraktionschefs von CDU (Anton Neuberger und Grüne (Dieter Redlin) im Visier. Nach ihren Vorstellungen könnte diese über Holzweg und Poststraße bis zum ÖPNV-Bahnhof Wahn erfolgen. Allerdings müsste die Poststraße dann unter die Bahnschienen gelegt werden.
„Eine weitere Variante könnte den Verkehr auf der Wahner Straße als abknickende Vorfahrt in Fahrtrichtung Wahn führen“, sagen Neuberger und Redlin. Wenn die fünf Varianten am ersten Donnerstag im Februar in der BV Porz grünes Licht erhalten, könnten die Fachleute der Verwaltung mit der Arbeit beginnen. Kommt es rasch zu einer Umsetzung, kann damit ein gefährlicher Unfallschwerpunkt im Stadtbezirk beseitigt werden. Denn die Missachtung der Vorfahrt führte an der Kreuzung 2019 und 2020 zu jeweils fünf Unfällen mit Leicht- und Schwerverletzten.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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