Kölsche Weihnacht
Das Ensemble der Kölschen Weihnacht läutet Adventszeit ein
Wahn - (sr) Die Kölsche Weihnacht verbindet Humor und Besinnlichkeit in
einer wunderbaren Mischung. Es gibt leise Lieder, da wandern die
Gedanken unvermeidlich in Richtung der Menschen, die man vermisst.
Doch bevor es zu rührselig wird, liest Gerd Köster in seiner
unnachahmlichen Art aus einer lustigen Weihnachtsgeschichte vor oder
singt von dem Nikolaus, der hoffentlich auch einmal an ihn glaubt.
Natürlich darf auf der Kölschen Weihnacht nicht die kölsche Version
des Leonard Cohen-Songs Halleluja, interpretiert von der einzigen Frau
des Ensembles, der stimmgewaltigen Elke Schlimbach fehlen, und der
unkaputtbaren Paranuss von Hansgeorg Fuhrmann und Roland Kulik
passiert wie jedes Jahr nichts.
Doch es gibt auch neue Geschichten, neue und neu getextete Lieder. Die
meisten Texte drehen sich um die Alltäglichkeiten rund um das
Weihnachtsfest und um die Zeiten „von damals“, so wie die lustigen
Reime von Charly Plückthun. Doch ab und zu gibt es, meist von Gerd
Köster, auch ein paar satirische Abstecher in das Tagesgeschehen.
Über allem wacht ein besonderer Stern an der Decke der Bühne,
ausgestattet mit Tröte, Pappnas und Zylinder. Dieser Stern ist
Karl-Heinz Jansen, dem Tröötemann gewidmet, der viele Jahre im Team
der Kölschen Weihnacht die Abende bereicherte. Er starb im Mai 2017
im Alter von 91 Jahren.
Für die Gäste bleibt ein schöner Abend mit guter Musik und viel
Schmunzeln in Erinnerung. Eine schöne Einstimmung auf die
Weihnachtszeit.
Wer das in diesem Jahr noch sehen möchte, muss sich sputen, denn
zumindest im Eltzhof sind die Abende fast ausverkauft. Karten gibt es
unter Telefon 02203/ 599480, in der Mahou-Kaffeerösterei
(Heidestraße 8) und unter www.koelner-kartenladen.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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