Pointenreicher Unterricht
Der Porzer Jeck Guido Cantz besuchte Viertklässler
Wahn - (sf) Weltmeister im Witzeerzählen sind jetzt vermutlich die
Viertklässler der Adolph-Kolping-Grundschule. Kein Geringerer als
Guido Cantz hatte den Mädchen und Jungen Nachhilfe im Witzeerzählen
gegeben. Der Porzer Karnevalist und Moderator, der während der
Session unzählige Jecken zum Lachen bringt, war Gastdozent in einer
Unterrichtseinheit von „Karneval macht Schule“, einem Projekt, das
der Festausschuss Porzer Karneval mittlerweile im fünften Jahr
abwechselnd an verschiedenen Porzer Grundschulen veranstaltet.
Die Viertklässler der Adolph-Kolping-Grundschule hatten sich bestens
auf die Unterrichtsstunde mit Guido Cantz vorbereitet und zuhause
bereits mindestens einen Witz auswendig gelernt. Als die Kinder ihre
Witze vortrugen, war der prominente Gast selbst überrascht, wie gut
die Kinder dies bereits können. „Ich bin aus dem Töpferkurs
rausgeflogen, weil ich mich im Ton vergriffen hatte“, sagte Marvin
und brachte nicht nur seine Mitschüler, sondern auch Guido Cantz zum
Lachen. Auch Lara traute sich nach vorne und präsentierte ihren
Lieblingswitz: „Zwei Pferde gehen in ein Restaurant. ‚Was darf es
denn sein?‘, fragte der Kellner. ‚Zwei Hähnchen, bitte‘,
antworteten die Pferde. ‚Die Hähnchen sind ausgegangen!‘,
antwortete der Kellner. ‚Die Hähnchen sind ausgegangen? Wann kommen
die denn zurück?‘, fragten die Pferde.
Anschließend war Ben-Luca an der Reihe: „Ich habe heute Nacht
geträumt, dass ich ein riesiges Marshmellow gegessen habe. Als ich
heute Morgen aufgewacht bin, da war mein Kissen weg“, berichtete der
Grundschüler und brachte mit dieser Nummer den Großteil seiner
Mitschüler kräftig zum Lachen. Beim Witze erzählen kommt es
besonders auf eine gute Pointe an: „Zum Schluss kommt immer etwas
Überraschendes“ erklärte Guido Cantz den Kindern. Auch
selbstbewusst aufzutreten, sei sehr wichtig – das gelingt am besten,
wenn man den vorgetragenen Witz auch selbst lustig findet.
Die Viertklässler wollten gar nicht mehr aufhören, hatten jede Menge
Spaß am Witzeerzählen und überraschten ihren prominenten Gast mit
immer neuen guten Pointen. Zum krönenden Abschluss erzählte Guido
Cantz seinen Lieblingswitz: „Zwei Zahnstocher gehen auf einen Berg.
Da begegnen sie einem Igel. Sagt der eine Zahnstocher zum anderen:
,Hätte ich gewusst, dass hier Busse fahren, hätten wir nicht laufen
müssen.“ Schon in wenigen Wochen werden sich die Viertklässler und
der Porzer Karnevalist wiedersehen: Die Vorfreude ist groß auf den
Porzer Rosensonntagszug, bei dem Guido Cantz wie jedes Jahr mitfahren
wird und die Viertklässler in einer eigenen Gruppe teilnehmen werden.
„Wenn wir uns sehen, werden wir uns mit ‚Porz Alaaf‘
begrüßen“, schlug Cantz vor.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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